In der Person des Autors des untenstehenden Aufsatzes drückt (ich eine moderne Synthese aus. Als Absolvent des Schottengymnasiums und der Universität der humanistischen Geisteshaltung auch im Räume der Naturwissenschaften verbunden, lehrt Prof. K i e s I i n g e r heute an der Technischen Hochschule zu Wien technische Geologie. Aus dieser Herkunft leitet sich auch eine Lieblingsbeschäftigung des Verfasser ab, die in einer Zusammenarbeit zwischen Gesteinskunde und Kunstgeschichte ein fruchtbares heuristisches Prinzip entdeckt hat. Die neuartige Disziplin hat sich bisher in Forschung und Wissenschaft (St. Stephan, St. Michael, Heiligenkreuzer Hof, Mariazell) bewährt. Sie hindert den Autor nicht, auch in Ausführung seiner technischnaturwissenschaftlichen Verpflichtungen bei modernen Großbauten (Quellenschutz von Gastein, Salzburger Festspielhaus) seinen Aufgaben nachzukommen. Die gesteinshistorischen Forschungen Prof. Kieslingers haben erst kürzlich anläßlich eines Lichtbildervortrages vor der Akademie der Wissenschaften Anerkennung gefunden; „Die Furche“