Die Moskauer Patriarchatskirche bemüht sich in den letzten Jahren eifrig, die auf der ganzen Welt zerstreuten Auslandsrussen wieder unter ihre Jurisdiktion zu bekommen. Dieses Bestreben war zwar von einigen Erfolgen begleitet, stieß aber doch in weiten Kreisen auf heftigen Widerstand.Die mehr als zwei Millionen Auslandsnissen, gegen Ende des zweiten Weltkrieges durch eine Flut von neuen Auswanderern verstärkt, sind kirchlich bereits seit gut 20 Jahren in zwei Hauptgruppen gespalten: die sogenannte Pariser Richtung und die Anhänger der Synode von Karlowitz. Dieser Spaltung liegen