Im Frühjahr 1989 wurde bei großer internationaler Beteiligung in Wien der Kongreß „Die kindgemäße Grundschule" abgewickelt. Fachleute und hohe Beamte des Unterrichtsministeriums diskutierten und beschlossen unter anderem Möglichkeiten der Integration körper- und lernbehinderter Kinder im Regelschulwesen. Die schulische Integration ausländischer Kinder wurde nicht mitdiskutiert. In den Wiener Pflichtschulen war damals schon jedes vierte Kind ausländischer Herkunft, ihrer Anwesenheit „verdanken" ganze Sonderschulen und viele Hauptschulen in Ballungsgebieten ihr Bestehen.