Ein Judenstern auf gelbem Grund, im Innenfeld ein grober Kartenausschnitt des östlichen Mittelmeeres mit Palästina und der Stadt Jerusalem: „Die Welt” des Theodor Herzl wurde 1897, ein Jahr nach dem „Judenstaat”, unter diesem Emblem in Wien als Wochenschrift gegründet, um die „nationaljüdische Rewegung” in Gang zu bringen, das Selbstbewußtsein der Juden und das Verständnis für sie zu fördern, und für eine „völkerrechtlich gesicherte Heimstätte” für jene Juden einzutreten, die sich an ihren Wohnorten „nicht assimilieren können oder wollen”.Mit Unterbrechungen
Die „Seckauer Gespräche '96" der Pater-Laurentius-Hora-Stiftung am vergangenen Wochenende haben die eingangs gestellte Frage durch Beteiligung bejaht. „Aufbruch - wohin?".- da konnten vorerst nur Bestandteile einer noch ausstehenden Antwort zusammengetragen werden. In der Bewegtheit der Begegnung war zu spüren, daß die vorgegebene Fragerichtung nach dem Wirken des Heiligen Geistes aufgenommen war.Für den positiven Verlauf der Veranstaltung kann man drei Gründe angeben, die gleichzeitig Hinweise für das Gelingen des weiteren inner-kirchlichen Diskussions- und
Tansania 1977, eines der ärmsten Länder der Erde. Präsident Nyerere möchte eine Gesellschaft aufbauen, die Wesenszüge und Elemente des Sozialismus, der bodenständigen „ujamaa" (Brüderlichkeit, etwa Dorffamilie, Nachbarschaftshilfe) und des Christentums vereinigt. Bischof Mwoleka sieht darin eine Chance für die afrikanische Kirche.Er sucht in Europa Neuansätze für lebbares Christentum und stößt auf die Integrierte Gemeinde in München (seit 1985 als öffentlicher Verein kirchlich anerkannte apostolische Gemeinschaft, nun auch in Italien, Ungarn, USA vertreten). Er wohnt mit
Werden Fernsehduelle die Wahl entscheiden? Sie sind jedenfalls nicht der Ort, Grundfragen des gesellschaftlichen Umfeldes klarzustellen, etwa jene, welche Stellung die Parteien dem einzelnen Bürger zusgestehen.
Für heuer ist das Thema Bundesheerparade abzulegen. Aber das sollte man nicht tun. Denn Jubiläen kommen immer wieder. Und die Argumente werden sich kaum ändern.1. Eine öffentliche Verkehrsfläche soll nicht nur für den Mai-Aufmarsch verwendet werden.Tatsächlich ist die Ringstraße vom täglichen Individualverkehr abgesehen zu wenig genutzt. Man sollte aber nicht vergessen, daß sie zwar irgendwie die Nachfolge von Glacis und Bastei angetreten hat, somit für Aufmärsche und die Darstellung von Verteidigungsbereitschaft prädestiniert ist, aber sich schon für andere Demonstrationen
Um persönliche Freiheit und Unterstützung durch die Gemeinschaft gleichzeitig zu gewährleisten, sollte man Gesellschaften nach dem Subsidiaritätsprinzips gestalten. Überlegungen im Anschluß an die „Seckauer Gespräche”.
Abgeschirmt durch die Alpbacher Prominentenshow mühten sich kleine Arbeitsgemeinschaften denk- und diskussionsfreudiger Teilnehmer des „Europäischen Forums” im stillen Kämmerlein um Teilthemen des Gesamtthemas. Ein bißchen fremd und groß mutete zwischen ihnen die Arbeitsgemeinschaft „Forschung zwischen Konflikt und Konsens” mit ihren drei Arbeitskreisen an, gewissermaßen ein Kuckucksei des Wissenschaftsministeriums, dem nach mehrtägigem Brüten ein zwar unfertiges, aber vielleicht lebensfähiges Geschöpf entschlüpfte.Man gelangte, angeregt von internationalen Beispielen, dabei
Ein Redaktionsbeirat des Wissenschaftsministeriums, dem in der Mehrzahl Vertreter von Forschungseinrichtungen angehören, hat auf der Grundlage einer von Beamten vorbereiteten Synopsis einen Bericht über „Lage und Probleme der Forschungsorganisation in Österreich” verabschiedet, der in den Grundsätzen sehr allgemein, in den Einzelheiten sehr reichhaltig ist und mehr oder weniger genau das wiedergibt, was den an der vorangegangenen Befragung und Enquete beteiligten Forschungs- und anderen Einrichtungen wichtig schien. (Zum geringeren Teil handelt es sich um reine
Wenn am 4. Februar über 100 Persönlichkeiten, nicht nur der Wissenschaft, zu einer Enquete des Wissenschaftsministeriums über die Forschungsorganisation zusammentreten, wird man sich an das Projektteam „österreichische Forschungskonzeption” erinnern, das seine Arbeiten mit der Publikation der Ergebnisse 1972 abgeschlossen hat. Stehen wir vor einer bloßen Wiederholung der Diskussion bei vergrößerter Teilnehmerzahl - damals waren es rund 70? Diese Frage kann von verschiedenen Gesichtspunkten aus beleuchtet werden:• Von allgemeinen Zielvorstellungen abgesehen hat das Ministerium etwa
Man stellt fest, daß die — gegenüber dem letzten Mal um 1.63 Prozent — geringere Wahlbeteiligung bei den Hochschulwahlen 1961 auf Zurückweisungen infolge mangelhafter Ausweisleistung zurückzuführen sein dürfte und geht zur Tagesordnung über: keine entscheidenden Verschiebungen. Die Tatsache der an sich geringen Wahlbeteiligung von 67.77 Prozent bleibt aber bestehen, und es drängt sich die Frage auf, ob dieses Faktum wirklich mit einem Hinweis auf das nicht besonders entwickelte Interesse der Hochschüler an der studentischen Selbstverwaltung abgetan werden kann. Eine Umrechnung der