Eine zukunftsorientierte Bildungspolitik darf sich nicht in bloßer Wissensvermittlung erschöpfen. Die Probleme von morgen verlangen vor allem mehr Kreativität.
Neujahrsansprachen des Bundespräsidenten (oder auch des Bundeskanzlers) haben in Österreich nicht den politischen Stellenwert einer „State-of-the-Union“-Adresse; und dennoch sind sie stets wie diese politischen Jahresbilanzen, die allgemein mehr Beachtung verdienten. Die Ansprache des Bundespräsidenten zu Beginn des Jahres 1979 enthielt Aussagen zur internationalen Lage Österreichs - und der daraus offenbar ableitbaren Staatspolitik; ohne dabei erkennbar wissenschaftspolitische Aussagen getroffen zu haben, berührt diese Besinnung gerade im gegenwärtigen Zeitpunkt alle, die über
Unsere Generation hat erkannt, hat erkennen müssen, daß erstmals in der Menschheitsgeschichte neben die lokalen, nationalen, regionalen und internationalen Probleme auch globale treten. Die Welt wird als Einheit begriffen, deren wissenschaftliche Erfassung mit Mitteln der Systemanalyse unternommen wird; eine Einheit, deren Entwicklung in globalen Strategien geplant wird. Bevölkerungsentwicklung, Weltwirtschaftswachstum, Rohstoffe, Energie, Nahrung, Umwelt, Gesundheit, Friede sind Komponenten eines globalen Systems, dessen Grenzen erkennbar sind.Als der „Club of Rome“ vor einem halben