Die Herausforderungen an die Energiepolitik sind naheliegend: Fossile und nukleare Energieträger sind langfristig nicht verfügbar. Es wird nur erneuerbare Energieträger geben: Sonne, Wasser, Wind, Biomasse, Geothermie. Schon vor der Erschöpfung fossiler Energie werden die Preise bewirken, dass Erdöl für Verbrennungszwecke nicht mehr verfügbar sein wird. Einer Welt, die unbeirrt weiterhin auf billigem Öl aufbaut, drohen Wirtschaftskrisen ungeahnter Dimension. Besonders problematisch zeigen sich die Risiken der Atomkraft, vom Bergbau bis zur nicht lösbaren Entsorgung radioaktiven
Angesichts der Klimaerwärmung und des Gasstreites der letzten Wochen wird der Ruf nach Atom- und Wasserkraft immer lauter. Die Zukunft liegt jedoch im Stromsparen.Die Krise als Chance begreifen, Veraltetes und Rückwärtsgewandtes loslassen können, den Wandel in eine gute Zukunft einleiten … ein schöner Gedanke! Die aktuellen Krisen von Finanzen bis Erdgas begleiten allerdings andere Phänomene - Angst, Panik, Fehlreaktionen: Wir klammern uns an nicht mehr zeitgemäße Verhaltensweisen, kontraproduktive Interventionen werden gesetzt, oft empfohlen von Zeitgenossen, die nur auf
Öko-Produkte hätten mehr Chancen, wenn öffentliche Haushalte bei ihrer Beschaffung das Kriterium Umweltfreundlichkeit mehr berücksichtigten.Jahrzehntelang wurde Umweltschutz mit "End of Pipe"-Technologien betrieben: Wo Probleme sichtbar, fühlbar, riechbar wurden, da setzte man im günstigen Fall Filter dagegen ein. Im nachhinein macht's aber nur die Fernsehwerbung wieder gut. Schäden können nicht vollständig behoben oder ausgeglichen werden. Oft ist konkrete Abhilfe praktisch unmöglich: wie wollen wir treibhaus- und ozonlochfördernden fluorierte Kohlenwasserstoffverbindungen (FCKW)
In der Natur gibt es keine störenden Abfälle. Alles wird
wiederverwertet. Dies sollte langfristig auch für die
wirtschaftliche Produktion gelten. Die "Zero Emissions Research
Initiative" verfolgt diesen Ansatz - und hat damit Erfolg
Wirtschaftswachstum ist wieder "in", etwas beinahe
Selbstverständliches. Ist also eine nachhaltige Entwicklung zur
reinen Utopie geworden, mit der harten Realität unvereinbar?
Globalisierung und steigender Kostendruck machen Umweltschutz noch
mehr zur lästigen Verpflichtung der Unternehmen. Dabei könnte dieser
Aufwand ein Erfolgsfaktor sein.
Der Flugverkehr wächst weltweit explosionsartig. Da hilft es auch wenig, wenn die Flugzeuge weniger Lärm erzeugen und weniger Sprit verbrauchen. 400.000 Überflüge in Österreich werden zur Umweltbedrohung.
Traditionsreicher Kulturraum, letztes Reservat fürviele Tiere und Pflanzen, Chance zur Energiegewinnung aus „sauberer” Wasserkraft, überwältigende Vielfalt an Arten und Landschaftsformen, leistungsfähiges Verkehrsband als Verbindung zwischen Ost- und Westeuropa, eindrucksvolle Emeuerungskraf t der Natur, ertragreicher Forst und attraktives Jagdgebiet -eine Fülle von Nutzungsansprüchen und schutzwürdigen naturräumlichen und charakteristischen kulturellen Gegebenheiten prägen die Donaulandschaft von Wien bis zur Staatsgrenze und darüber hinaus.Gut erinnerlich bleibt den
Eine programmatische Basis der Grünen in Österreich existiert auch im „ureigenen“ Umweltbereich nur in Ansätzen und wird derzeit in Zeitschriften der verschiedenen Gruppierungen heftig diskutiert. Überhaupt nicht vorhanden sind Programme im Sinne herkömmlicher Parteiprogramme, die einerseits als politische Grundsatzlehre und andererseits als Sachprogramme möglichst alle Lebensbereiche abzudecken versuchen.Aus den verschiedenen Programmansätzen sind aber zweifellos Grundsätze und Ziele, zumindest für den Umweltbereich, ableitbar.Die grüne Bewegung leidet jedoch (ähnlich, aber