In meinen in der „Furche* Nr. 26 veröffentlichten Ausführungen wurde die Situation gezeichnet, in die die Jugendarbeit heute hineingestellt ist. Nun soll versucht werden, zu zeigen, wie die Katholische Jugend ihr zu begegnen sucht.1945 wurde nicht die frühere Vielheit der Jugendverbände wieder aufgerichtet, sondern die KJ konstituierte sich in einer einheitlichen Bewegung als Jugend der Kirche. Dahinter stand keineswegs ein „romantischer Optimismus“, sondern ernste und wohlbegründete Überlegungen und nicht zuletzt der ausdrückliche Wille der Bischöfe. Die Gründe dafür sind oft
In dem Artikel „Katholische Jugend zwischen Masse und Elite“ in der „Furche“ vom 9. Juni 1951 hat der Verfasser Dr. Burghardt als außenstehender Beobachter „illusionslose Erwägungen“ über den Stand der kirchlichen Jugendbewegung angestellt. In den folgenden Zeilen seien die Probleme aus der Sicht des mitten in der Jugendarbeit Stehenden in nüchterner Sachlichkeit beleuchtet. Sie sind so wichtig und vielfältig, daß auch eine flüchtige Stellungnahme den Rahmen eines Artikels überschreitet. Es hat deshalb und in Anbetracht der Bedeutung des Gegenstandes die „Furche“ dem