Die Schätze der christlichen Tradition - und damit auch der Seelsorge - sind groß. Von zu wenigen Therapeuten und Patienten werden sie gehoben.In zahlreichen Diskussionen hat sich ein erstaunliches Verhalten von Theologinnen und Theologen gezeigt: Sie weichen zurück und machen der Therapie Platz. (Von einigen pointiert-polemischen Auslassungen abgesehen). Von theologischer Kritik oder Weiterführung des therapeutischen Ansatzes keine Spur. Alles Psychotherapie? Nichts mit der Theologie?Symptomatisch zeigte sich das in der Wortmeldung einer Spitalsseelsorgerin: "Ich bin keine Therapeutin,
A.m 6. Mai ist es 125 Jahre her, daß Sigmund Freud geboren wurde. Etwa 70 Jahre ist es her. daß die Öffentlichkeit durch die von ihm entwickelte Psychoanalyse in einer vorher noch selten erfahrenen Radikalität hinterfragt und berührt wurde. Und das an neuralgischen Punkten, die auf diese Berührung schmerzlich reagierten:
Die Kirche vollzieht ihr Leben stets in gemeindehafter Form. Die Gemeinschalt derer, die an. Christus glauben und von Ihm zusammengerufen und geführt werden, ist jene Gemeinde, in der Er selbst gegenwärtig ist und in der in menschlicher Greifbarkeit das Heil Gottes der Welt geschenkt wird.Dieses Leben der christlichen Gemeinde kann sehr vielfältig sein. Es gibt Gemeinden, die über Generationen hin kontinuierlich bestehen, andere wieder konstituieren sich für kurze Zeit (wie etwa bei einer Messe auf einem Jugendlager, einer Tagung, einer bestimmten Famiiien-gruppe, einer