Mit den Attacken auf MasterCard, Visa und Paypal kam eine Online-Bewegung ans Licht, die sich"Anonymous" nennt."Wir erklären dem Winter den Krieg!" Zu dem im Internet verübten Anschlag auf die kalte Jahreszeit bekannte sich die Gruppe Anonymous. Ihre Aktion bestand darin, Internetseiten von Wetterdiensten und Textilherstellern lahmzulegen, warme Kleidung zu boykottieren und für die Sonne als "Person des Jahres" zu stimmen.Der Erfolg war gering, im Gegenteil zur "Operation Payback": Als Rache gegen Firmen, die WikiLeaks die Geschäftsbeziehung entzogen, wurden die Websites von Visa,
"Kontakt" wartet mit Kriegsverbrechern, Korruption und einer Romanze auf, die als unmöglich gilt.Jahre nach den Kriegsverbrechen und Massakern des Jugoslawien-Krieges sind noch viele der Verantwortlichen auf freiem Fuß. Versteckt und versorgt von ehemaligen Mitwissern und Gesinnungsgenossen erkauften sie sich durch Geld und nach wie vor existierende Machtansprüche Freiheit und Schutz vor internationalen Gerichtshöfen. Ein Thema, das den Rahmen der mazedonisch-deutschen Koproduktion Kontakt bildet. Die Politik steht nicht im Vordergrund des schon mehrmals ausgezeichneten Filmes. Es ist die
"Mr. Bean macht Ferien" - das kann ja nur in einer Katastrophe enden. Lustig ist es leider nicht.Anfang der neunziger Jahre machte der britische Komödiant und Schauspieler Rowan Atkinson sein schrulliges Alter Ego Mr. Bean mit überzogenem Slapstick, skrupellosem Egoismus und kultigen Grimassen weltberühmt. Nach 14 Fernsehfolgen wurde Bean: The Movie allen finanziellen Erwartungen gerecht.Zehn Jahre später folgt nun Mr. Bean macht Ferien. Bei einer Kirchenlotterie gewinnt der Protagonist eine Reise nach Cannes. Natürlich wird der Urlaub zur absoluten Katastrophe. Der immer gleich
"Breakfast on Pluto" erzählt die teils märchenhafte, teils grausam realistische Geschichte eines Transvestiten mitten im Nordirlandkonflikt.Oh, serious, serious, serious". Mit Augenaufschlag und süffisantem Lächeln beschreibt der junge Transvestit Patrick Braden (Cillian Murphy), der eigentlich Kitten genannt werden will, die Ereignisse seiner Zeit. Aber genau dieser Ernsthaftigkeit will der Protagonist in Neil Jordans "Breakfast on Pluto" entfliehen. Eingebettet in die religiösen, politischen und gesellschaftlichen Unruhen im Irland der sechziger und siebziger Jahre zeichnet der zwischen
Michale Boganims Dokumentation "Odessa ... Odessa!" ist eine filmische Ode an eine sterbende Stadt.Vor hundert Jahren war Odessa, "die Perle am Schwarzen Meer", ein Zentrum jüdischer Kultur. Durch den Zweiten Weltkrieg verteilte sich die Gemeinde jedoch in der ganzen Welt. Die meisten siedelten sich in den USA und in Israel an.Vor diesem Hintergrund hat Regisseurin Michale Boganim "Odessa ... Odessa!" als Porträt einer Stadt entworfen, die als Idee und Sehnsucht in den Köpfen ihrer ehemaligen Einwohner weiterlebt. Der Film, der im Rahmen der "docuzone"-Reihe im Wiener Top Kino gezeigt wird,
Die EU verbietet ab Juli 2005 direkte und indirekte Werbung für Tabakprodukte. Gegner sehen darin den Anfang vom Ende der Pressefreiheit.Vierundzwanzigster August 2003. Fernando Alonso gewinnt überraschend den Formel 1 Grand Prix von Ungarn. Bei der anschließenden Siegesfeier fehlte weder die obligatorische Sektdusche noch das dem Formel 1 Liebhaber bekannte Marlboro-Logo im Hintergrund. Doch das Siegerfoto wurde der französischen Zeitung Sud Ouest in Bordeaux fast zum Verhängnis. Eine Anti-Raucherkampagne klagte das Blatt, da auf dem Bild der Name des Zigarettenherstellers eindeutig
"Das sind die ersten Blutstropfen zweier Weltkriege." Mit diesem Satz und einem blutigen Taschentuch begann am Freitag die ORF-Dokumentation "Sarajewo 1914 - Ein Attentat und seine Folgen" von Ernst Trost. Nach dem "D-Day" also das nächste Jubiläum, dem der ORF eine Dokumentation widmet.Des Erzherzogs Taschentuch ist aber nicht die einzige Reliquie, die noch heute an den 28. Juni 1914 erinnert. Seit damals im Besitz des Ordens, werden weitere Erinnerungsstücke stolz von einem Jesuitenpater präsentiert: Das blutige Hemd Franz Ferdinands, die Tatwaffe, mit der der 19-jährige Gymnasiast
Der Schweizer Verlag Diogenes wehrt sich gegen die hohen Rabattforderungen des Online-Buchhändlers Amazon - und wird aussortiertAnbieter versendet in 1-2 Werktagen." Diese Antwort erscheint seit Anfang Juni auf dem Bildschirm, will man beim Internet-Buchhändler Amazon ein Buch des Schweizer Diogenes-Verlags bestellen. Denn der Anbieter ist nicht mehr Amazon selbst, sondern ein Zwischenhändler. Die Forderung, 50 Prozent des Ladenpreises als Rabatt nachzulassen, war Diogenes zu viel.Daraufhin verschwanden die Bücher des Verlages aus dem Angebot des Online-Riesen Amazon, der auch für