Unsicherheit gehört zu den Grundtatsachen menschlicher Existenz. Die Bemühungen der Moderne, alles abzusichern, führen zur Erstarrung und vertreiben keinesweg die Angst.In einer Zeit, in der es keine "safe positions", kein sicheres Umfeld mehr gibt, nimmt das Interesse an der eigenen Sicherheit zu: Sicherung der Arbeitsplätze, Sicherung der Pensionen, Sicherung der Gesundheitsversorgung. Sicherheit wird so zum Leitbegriff. Doch in dieser Überbetonung muss Sicherheit zugleich "fragwürdig" werden. Entpuppt sie sich am Ende als Illusion?Glück für möglichst vieleWir können die akute
Organe zu transplantieren, gehört heute zum Alltag derSpitäler. Wird
es dadurch auchzu einer die Menschenwürde des Spenders gefährdenden
Routine? Der im Folgenden (mit veränderten Namen) geschilderte Fall
wirft ernste Fragen auf.
Die Bibel ist kein Buch, kein Instrument, kein begrenztes Objekt, mit dem wir so oder anders oder gar nicht umgehen: nein, sie ist konzentrierter Ausdruck einer Wirklichkeit, die uns unablässig ruft, jeden von uns in besonderer und unverwechselbarer Weise.
„Verantwortung für zukünftige Generationen“, so lautet der Titel des jüngsten Werkes des Philosophen Dieter Birnbacher, der sich bereits seit geraumer Zeit mit Fragen der Ethik vor allem im Kontext der Umweltzerstörung in den industrialisierten Ländern befaßt („Ökologie und Ethik“, 1980). Laut Birnbacher verlangt die mit den menschlichen Einwirkungsmöglichkeiten auf zukünftiges Leben rapid gewachsene Dimension unserer Verantwortung keine von Grund auf neue Ethik, jedoch „neue Operationalisierungen, neue Praxisnormen, neue Werthaltungen, neue Tugenden und nicht zuletzt auch
Hilflos starren viele auf die wachsende Umweltbedrohung. Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sollten endlich etwas tun! Doch geht uns Umweltsanierung nicht alle an?
Weltweit ist die Bedrohung durch die Geißeln der Gegenwart. Weltweit sorgt sich die Jugend um ihre Zukunft. Haben die christlichen Kirchen dazu etwas zu sagen?
Umweltprobleme, wohin man schaut. Viele nehmen sie abgestumpft zur Kenntnis, andere rechnen mit technischen Verbesserungen. Gibt es Auswege aus dem Dilemma? Welche?
Ob an der Atlantikküste oder in den Alpen - der Fremdenverkehr, schlägt überall Wunden in die Landschaft, lebt von der Substanz, die er verkauft. Zeit für ein Umdenken.
Krise wird meistens als Bedrohung erlebt. Wir sollten sie als Chance entdecken. Sie läßt uns erkennen, was an unserem Tun und Denken bisher zu einseitig und daher falsch war.