Die Gäste der Beratungen wurden gebeten, innerlich mitzutun, — schwebend auf einer Empore des Kongreßhauses das Ganze überschauend, fern den „unter Dach" befindlichen Presseleuten und nahe dem uralten, alles beherrschenden Kreuz. Darunter saßen diejenigen, die die Hauptlast der Veranstaltung zu tragen hatten: der Erzbischof, der Weihbischof als Promotor und die Mitglieder der Zentralkommission. Im Saal die Synodalen. Alle ernst und etwas blaß, weil es um schwerwiegende Dinge ging.Natürlich wäre es unsinnig zu meinen, daß, wenn sich auch einstmals Konzilsväter in die Bärte
Die Pauiusgesellschaft hatte schon seit 1956 Gespräche in engcrem Kreis geführt — die erste Tagung fand im Dominikanerkloster Walberberg bei Köln statt — bevor sie sich entschloß, sich Ende April dieses Jahres in Salzburg erstmalig auch einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. Sie ist eine wissenschaftliche, freie Gemeinschaft katholischer Prägung, die nicht unter kirchlicher Leitung steht. An den Zusammenkünften nehmen auch evangelische Christen teil und solche, die dem christlichen Glauben fernstehen. An der Spitze der Gesellschaft steht neben dem Mediziner Prof. M a r ti n i
In Österreich hat man bisher von ökumenischen Bestrebungen wenig gehört. Dies mag seinen Grund darin haben, daß Österreich ein vorwiegend katholisches Land ist und daß anderseits die übrigen christlichen Kirchen rechtlich der katholischen Kirche glftchgestellt sind. Trotzdem besteht das ökumenische Anliegen auch bei uns. Daher bringen wir nachstehenden Bericht mit besonderer Genugtuung.Die RedaktionP. Thomas S a r t o r y OSB. wird künftig an der Theologischen Fakultät Salzburg ökumenische Theologie lesen. Hiermit wird die Theologische Fakultät Salzburg als erste ökumenische
„Die Revolution, die noch nicht war, deren wir bedürfen, ist die Revolution der Verantwortung. Ihr Ziel ist: Veredelung und Würdigung der Arbeit, Ausgleich des Lebensanspruches, Aufhebung des proletarischen Verhältnisses,. Verantwortung eines jeden für die Genteinschaft, Verantwortung der Gemeinschaft für einen jeden, Wandlung der Herrschaft in Führung, der Unterwerfung in Mitbestimmung und Führungsanrecht.“Ein Wort, das der älteren Generar tion nicht ganz unbekannt sein dürfte, wagen wir an den Anfang zu stellen, fügt es sich doch gleichsam nahtlos an die Vorlesungen von Prof.
Katholisches Bildungswerk und Catholica Unio Salzburg (geleitet von H. H. A. Zollitsch) versuchten in fünr Donnerstagvorträgen („in der Stunde, da der Herr das Brot brach“) das Thema zu umreißen: „Das Mahl und die Einheit der Christen.“ — Das rege Interesse, das diese mit Hinblick auf das kommende Konzil veranstalteten Vorträge nicht nur bei den Katholiken, sondern auch auf evangelischer Seite fanden, bewiesen der rege Besuch und die Tatsache, daß sich auch Vertreter der anderen Konfessionen zu einem Schlußwort bereit fanden. Die außer von dem bekannten Exegeten Prof. Josef
Von einer Tagung mit ihren unzähligen Referaten, Namen, Erkenntnissen und Ereignissen in engem Rahmen ein Bild zu geben, will fast unmöglich scheinen, wenn man nicht versucht, sich von dem jeweils „real“ Gegebenen zu lösen und zum inneren Gehalt, zur Grundlinie des Ganzen vorzudringen.Die erste — naturwissenschaftliche — Woche stand unter dem Dreigestirn: Schubert-Soldern, Wien, Meurers, Bonn, und Kälin, Fribourg. — Schubert-So 1 d e r n berichtet von seiner Auseinandersetzung mit der anderen Seite, dem Materialismus, um dann festzustellen: „Die Antwort auf die .Welträtsel'
Das in Zusammenhang mit dem österreichischen Staatsvertrag herausgegebene Weißbuch der österreichischen Bischöfe fordert unter anderem die freie Schule. Hierdurch werden wir auch an jenes Anliegen gemahnt, das seinerzeit als „das dringlichste der Katholischen Aktion in Oesterreich“ bezeichnet worden ist: die katholische Universität.Daß vor kurzem die Anregung, in Salzburg die alte Benediktiner-Universität wieder aufzubauen, von der Wirtschaft ausging, mußte in verschiedenen Kreisen zu Widerspruch führen, nicht zuletzt darum, weil — dies sei bei aller Freude über das Interesse
Der verwunschene Weiher und sieben andere Erzählungen. Preis 60 S — Heimweg zu Agathe, Erzählung. Beide Bücher: Eduard Wancura Verlag, Wien-Stuttgart — Das Unbegreifliche, Novelle. Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn