Am 5. Dezember ist der Internationale Tag des Ehrenamtes. In Österreich arbeiten drei Millionen Menschen unentgeltlich in Organisationen - ein Fünftel davon im Sozialbereich. Ihr Engagement hat viele Gesichter.Man sieht sie oft nicht. Jene, die Hilfe brauchen, leben in Pflegeheimen, finden Unterschlupf in Notquartieren oder erdulden gewalttätige Ehen, nur um ihren Kindern das Überlebensnotwendige zu sichern. Auch im Sozialstaat Österreich gibt es Menschen, die Hilfe brauchen. Dieser Not nehmen sich Organisationen an, die sich das Postulat der Nächstenliebe auf die Fahnen geheftet haben.
Der Wirtschaftspsychologe Alfred Lackner spricht im FURCHE-Interview über veränderte Anforderungen an junge Menschen und deren Auswirkungen auf die Psyche.Die Furche: Trotz hervorragender, akademischer Ausbildung arbeitslos zu sein - was löst das aus?Alfred Lackner: Junge Menschen benötigen das Fundament einer beruflichen Ausbildung, um ihre Persönlichkeit zu festigen. Mit einem Studium verfolgt man dieses Ziel. Es dann nicht umsetzen zu können, ist frustrierend. In wirtschaftlich schlechten Zeiten beeinflusst die fehlende berufliche Verwurzelung die Betroffenen besonders. Menschen, die
FURCHE-Report über europäische Jungakademiker auf der Suche nach einer besseren beruflichen Zukunft in Europa - und was sie im Ausland erwartet.Ioana führt ihr Leben in Etappen. Zwei Jahre hat sie in England studiert, zwei weitere in Spanien, drei Monate lang war sie für ein Praktikum in Deutschland und ab Jänner wird sie wieder zurück nach England gehen, um zu arbeiten. Wo sie in drei Jahren leben wird, das kann sie heute noch nicht sagen. Die 23-Jährige stammt aus dem rumänischen Galati. Schon früh sei ihr klar gewesen, dass sie in Rumänien weder ihr Studium noch ihre Karriere
Es war vor sechs Jahren während einer Polenreise, als Margot Käßmann das erste Mal auf Monika Lawrenz traf. Die damalige Bischöfin der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, die von 2009 bis 2010 auch Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschlands werden sollte, war von den Landschaftsaufnahmen der Fotografin und Filmemacherin sofort begeistert. Schlussendlich führte die Reisebekanntschaft zu einer engen Freundschaft - und nun zu einem gemeinsamen Buch mit dem bezeichnenden Titel "Stille und Weite“: "Monika hat eine besondere Begabung, mit ihren Bildern zu zeigen, was
Ob Ruta del Norte oder Mariazell: Immer mehr Menschen suchen im Pilgern Wege eigene Grenzen zu überschreiten und sich wieder neu zu orientieren.Es gibt viele Gründe dafür, sich aufzumachen, um große Strecken zu Fuß zu bewältigen. Mancher sieht darin eine sportliche Herausforderung, andere wiederum einen Weg der spirituellen Sinnsuche. Eine klassische Variante ist diesbezüglich das Pilgern und unbestreitbar seine Renaissance als besondere Art des Reisens. Immer mehr und vor allem auch junge Menschen finden Gefallen an der Reise zu Fuß, ein Wunsch nach neuen Erfahrungen in der