Wir wissen, daß in den Zirkusarenen der Städte des römischen Weltreiches in den ersten Jahrhunderten christlicher Zeitrechnung Zehntausende von Christen ihr Leben opferten und daß ihr Blut in ungemessenen Strömen den Acker der Welt befruchtete. Von ihrem Leben und Sterben reden noch heute die Berichte von Augenzeugen, ihre Aussagen vor den heidnischen Richtern, ihre Briefe an ihre Verwandten und Freunde. Es sind die Martyrerakten (Acta Martyrum), sorgsam gehütet vor den Verfolgern, bei den jährlichen Gedenkfeiern ihres Todes in den Katakomben verlesen zur Erbauung und An-eiferung, und