„Sage mir, was dir wertvoll ist, und ich sage dir, wer du bist!“ Festschriften werden nur Rang haben, wenn der Herausgeber weiß, was wertvoll ist an der Gestalt, am Werk eines Mannes von der Bedeutung Erich Przywaras. Und Siegfried Behn weiß das, und er weiß es auch zu sagen. So ist diese Festgabe zum 70. Geburtstag Przywaras nicht nur zu einem Zeugnis des Dankes und der Freundschaft geworden, sondern es ist darüber hinaus auch das Bleibende, das Bewundernswerte, das eigentlich Schöpferische erfaßt: der beständige Aufbruch.KarL,Barth. bewunde „seine erstaunliche Kujist, de-t'Welt
Korinther 1. Johannes-Verlag, Einsiedeln. 476 Seiten. Preis 25 sfrs.Das nun schon über 20 Bände umfassende Lebens- v.erk der großen Laientheologin wächst in den vorliegenden Meditationen über Korinther 1 zu einer neuen leuchtenden Höhe empor. Aber auch das Vorwort, das Hans Urs von Balthasar dazu geschrieben hat, darf nicht übergangen werden. Denn wer könnt®? ein kongenialeres schreiben? Allen, die iiSpier wieder behaujten.įdafi die sublime Geistigkeit aer ‘‘Verfasserin nur ftir eine Elite des Geistes bestimmt sei, sagt Balthasar, daß es sich hier um „eines der einheitlichsten
Das Rätsel in Dürers Gottesschau. Die Holzschnittapokalypse nnd Nikolaus von Cues. Von Franz Juraschek. Mit 122 Abbildungen. Verlag Otto Müller, Salzburg. 135 Seiten. 12 Blatt Abbildungen, 1 Tafel gefaltet. 4“. Preis 190 S
Die Feuerwolke. Von Karl Stern. Uebersetzt von Elisabeth Mayer. Otto-Müller-Verlag, Salzburg. 319 Seiten.Der Verfasser, ein angesehener amerikanischer Psychiater, stammt aus Oesterreich, aus Kreisen des orthodoxen Judentums. Er schildert in eindrucksvoller Weise, wie gerade seine Herkunft aus der tiefreligiösen strengen jüdischen Orthodoxie es war, die ihn zum Katholizismus hingeführt hat, was das Alte Testament als Offenbarung der Verheißung umfaßt; wie er Christus als den wahren Messias erkennt und dann folgerichtig allen Schwierigkeiten zum Trotz seinen Weg bis zur ganzen und
Neue Schubert-Dokumente. Von Otto Erich Deutsch. Verlag Hug & Co., Zürich. 40 Seiten.Dies Heftchen ist in erster Linie eine Ergänzung zu des Verfassers 1914 erschienenem Buch „Franz Schubert. Die Dokumente seines Lebens und Schaffens“. Es faßt die seither entdeckten, meist noch unveröffentlichten Funde zusammen und ist als erstes Heft einer Fortsetzungsreihe gedacht. Da sie ohne Zusammenhang mit dem Buche nicht ohne weiteres verständlich wären, sind ihnen kurze Erläuterungen beigefügt. Damit bilden sie auch für den neu hinzukommenden Leser eine Fundgrube interessantester
Beiträge zur Paracelsus-Tradition in Kärnten. Vorabdruck aus der Zeitschrift des Geschichtsvereines für Kärnten. Carinthia I, 144. Jahrgang, 1954. 55 Seiten. — Paracelsus-Studien. Von Kurt Goldammer. Vorabdruck aus der Zeitschrift des Geschichtsvereines für Kärnten, Carinthia I, 145. Jahrgang, 1955. 90 Seiten. Beide im Verlag des Geschichtsvereines für Kärnten.
Darwin und die Folgen. Zur Geschichte und Kritik der Entwicklungslehre. Von Robert E.D. Clark. Uebertragung aus dem Englischen („Darwin before und after") von Maximilian Fischer-Lede- nice. Verlag Herold, Wien. 236 Seiten. Preis 68 S
Die Sendung der Propheten. 91 Seiten. — Der Sieg der Liebe. 100 Seiten. —- Das Geheimnis des Todes. 101 Seiten. — Die Pforten des ewigen Lebens. 109 Seiten. Alle von Adrienne von S p e y r. Johannes-Verlag, Einsiedeln.Die vorwurfsvolle Frage der Jünger an Maria Magdalena, als sie ihr Nardengefäß über’ den Herrn strömen läßt, scheint sich auch gegenüber A. v. Speyr zu wiederholen: „Wozu diese Verschwendung?" Hier ist geradezu das Charisma der Verschwendung. Sie zerbricht das Nardengefäß ihrer Kontemplation und läßt es, nachdem sie schon zehn Bände geschrieben hat, in vier
Haller Buch. Schlernschriften, Band 106, herausgegeben von R. Klebeisberg. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck. 548 Seiten, 48 Tafeln auf Kunstdruckpapier, je eine Doppeltafel und Farbtafel Stadtwappen von Hall, Abbildungen und Pläne im Text. 1953. Preis 180 S.
Bloß ein Fünftel der Weltbevölkerung lebt unter den sozialen, politischen und wirtschaftlichen Verhältnissen, wie sie sich, aus einer vielhundertjährigen Entwicklung heraus, in den Industriestaaten des Westens gebildet haben. Trotzdem beschäftigten sich unsere politischen Wissenschaften fast ausschließlich mit diesen besonderen Bedingungen, und kaum beiläufig mit der Tatsache, als Wäre sie nebensächlich, daß für den überwiegenden Teil der Menschheit noch immer bäuerliche Gesichtspunkte und Interessen richtunggebend sind. Daraus erklärt sich auch die vielfach so unrichtige
Jacob Burckhardt. Eine Biographie. Band II. Das Erlebnis der geschichtlichen Welt. Von Werner Kaegi. Benno-Schwabe-Verlag, Basel. 586 Seiten, 32 TafelnIm Vorwort zum zweiten Band seiner Biographie über Jacob Burckhardt verteidigt sich Werner Kaegi gegen den Vorwurf, der ihm nadi Erscheinen des ersten Bandes gemacht wurde, sein Werk sei viel zu breit angelegt, i Dieser zweite Band behandelt nun wieder „nur“ wenige Jahre, von 1839 bis 1846, scheint also aufs neue mit außerordentlicher Kühnheit die Kritik herauszufordern. Die erste Lektüre aber ergibt bereits ein anderes Bild: nicht nur
Muß Dr. Sonnenschein so laut angepriesen werden, wie dies tm Vorwort geschieht? Entweder kennt man ihn und weiß, wie er die Berliner Katholiken aus ihrem Ghetto in den Raum der Weltstadt und, Weltkirdie herausgeführt hat, oder man kennt ihn nicht mehr, dann wäre man dankbar zu hören, wie er es gemacht hat. Denn diesem Wie der Verkündigung und der Hilfe galt sein Ringen und Können. Aus dem Tag und für den Tag gesprochen, wirkt heute nach 25 Jahren sein Wort noch wie der Stoß eines lebendigen Atems, denn es ist mit Ewigkeil geladen. Man lese nur „Weihnachten 1925“: „Hat Europa je
J. S. Bach als Meister der Gemüths-Ergoetzung. Speer-Verlag, Zürich. J. S. Bach als Meister der Farben. Ed. Eulenberg, Zürich. Beide von Anne Gertrud H u b e r.In der Frage der „geistigen Voraussetzungen“ des Bachschen Schaffens hat die Musikwissenschaft noch manche Lücke zu schließen. Das unmittelbare geistige Medium der Schaffenstradition, in dem der junge Bach sich formte, in und au6 dem heraus er dann schuf, zu ergründen, diese Aufgabe ist die Verfasserin in ihrer ersten Schrift zielsicher angegangen. An Hand reichen zeitgenössischen Materials weist sie als Kerr dieser Tradition
Zu den Büchern: Die Judikate und Sprüche des Obersten Gerichtshofes seit seinem Bestände. Herausgegeben vom Redaktionsausschuß des Obersten Gerichtshofes. 906 Seiten. — Festschrift zur Hundertjahrfeier des österreichischen Obersten Gerichtshofes. 283 Seiten. — Beide: Verlag Manz, Wien.
Mitterers Werk bedeutet für die Ekklesio-logic in dreifacher Hinsicht einen außerordentlichen Gewinn. Erstens zeigt es den theologischen Fortschritt auf, der sich von den Lehrmeinungen des heiligen Thomas von Aquin bis zur Enzyklika „Mystici Corporis“ Papst Pius' XII. hinsichtlich der Lehre von der Kirche vollzogen hat. Zweitens bietet sein Buch den besten Kommentar zu dieser Enzyklika selbst und stellt in ihrem Hauptteil mit aller rationalen Klarheit, wie sie Mitterer eignet, eine der bedeutendsten systematischen Darstellungen der Lehre von der Kirche dar. Drittens bringt es bezüglich
Der im Zenith seines schöpferischen Werkes stehende Verfasser Henry Daniel-Rops, geboren 1901 in Epinal, Sohn eines französischen Offiziers, war ursprünglich Mittelschulprofessor für Geschichte und Geotjraphie. Erst in der Provinz tätig, wurde er später an das Lyzeum Pasteur in Neuilly berufen. Sehen sein Erstlingswerk „Notre Inquietude“ wurde preisgekrönt, und damit begann seine schriftstellerische Karriere. Er gab das Lehrpult auf, um sich ganz literarischen Arbeiten zu widmen. Sein „Jesus“ erhielt 1946 den großen Preis für Literatur der Academie Francaise. Er wurde in
Zu dem Buche von Egon Wellesz: A History of Byzantine Music and Hymnography (Oxford University Press, Amen House, London E.C.4, Geoffrey Cum- berlege, Publisher to the University). Preis 42/- s net.
Auf einer längeren Reise hatte der Verfasser Gelegenheit, das Geistesleben Frankreichs zu studieren. Zwei Dinge waren es, die am meisten die Aufmerksamkeit fesselten; die Frankreich- und Paris- Mission und ähnliche Bewegungen im Klerus und die neuen Werk- undLe- bensgemeinschaften unter der Arbeiterschaft. Immer steht im Vordergrund der Gemeinschaftsgedanke und das Bestreben, eine echte demokratische Lebensform zu verwirklichen. Man ist erstaunt über den Elan, die Generosität und über den Heroismus, der sich in diesen Bewegungen kundgibt. Es werden da neue Wege beschritten wie noch in