Das Problem der unterschwelligen Wertung, des ideologisch gefärbten Unterlaufens in Auswahl, Stil und Darstellung erfährt gerade in der Geschichtsschreibung eine besondere Akzentuierung und Zuspitzung. Die Betrachtung vergangener Ereignisse und ihre Schilderung geschieht ja immer von einem bestimmten Standpunkt aus, sie kann also gar nicht „objektiv” im strengen Sinn sein. Die daraus resultierenden unterschiedlichen Geschichtsbilder, deren Aufgabe es weder sein kann zu verurteilen, noch zu rechtfertigen, sollten aber, wie es der Soziologe Walter B. Simon fordert, miteinander vereinbar sein.
Bildung ist ein wichtiges politisches Instrument. „Bildung für alle" ist zum Schlagwort von Demokratisierungsbestrebungen geworden; der Begriff selbst ist heute allerdings nicht mehr in sich schlüssig.Die Unsicherheit darüber, was gegenwärtig als Bildungsbegriff und Bildungsideal wirksam ist, wird gerade dort deutlich, wo Ansprüche und Wertungen einer dem humanistischen Bildungsideal im Humboldtschen Sinn verpflichteten Auffassung mit den Anforderungen unserer ökonomisch ausgerichteten Leistungsgesellschaft zusammenstoßen.Dieser Konflikt kristallisiert sich besonders in der
Das Schulbuchangebot für den Deutschunterricht ist dreigeteilt, und zwar in Lesebücher, Literaturgeschichte und Ubungsbände zur Sprachlehre. Aufgrund der großen Zahl der vorhandenen Lehr- und Hilfsbücher beschränkt sich die kritische Durchforstung auf Beispiele zu literarischen Textsammlungen und literaturgeschichtlichen Darstellungen.Die Literaturgeschichte von Karl Propst in zwei Bänden ist um Materialreichtum bei Daten und Fakten bemüht. Teils recht gute historisch-soziologische Einleitungen und der Versuch, durch vorangestellte Zusammenfassungen der historischen und kulturel-len
Erhöht der Einsatz von Mikroprozessoren die Arbeitslosenrate? Ist diese Technologie ein „Jobkiller“? Eine Studie des Wis- senschaftsministeriums ging jüngst dieser Frage nach.
Mit Kritik an Schulbüchern für Philosophie und Psychologie beginnt die neue FURCHE-Serie, die sich in lockerer Form mit unseren Schulbüchern auseinandersetzt.
Wie das Bundesministerium für Unterricht in diesen Tagen bekanntgab, werden Festivalneugründungen in Zukunft in Österreich nicht mehr auf Subventionen hoffen dürfen. Derzeit werden 72 Fest- und Sommerspiele in 56 Orten Österreichs subventioniert, die finanzielle Situation ist oft mehr als schwierig.
Konsumentenwünsche und Anregungen der Mitarbeiter sind eine wichtige Quelle für Anregungen beider Entwicklung neuer Produkte. Dieser Bericht über eine Veranstaltungin Hernstein sollte Bedenken von Unternehmern zerstreuen.
Die Geschichte der österreichischen Bundeshauptstadt ist nicht nur die Geschichte ihrer Bauwerke, die Geschichte der Künstler, die hier gelebt und gewirkt haben, oder die Chronik der politischen Ereignisse, die sich hier abgespielt haben. Daß die Entwicklung der Künste und das Heranwachsen des architektonischen Stadtbildes eng mit den wirtschaftlichen und politischen Verhältnissen verknüpft sind, zeigt die neueste Darstellung der Geschichte Wiens, die der Direktor des Wiener Stadt- und Landesarchivs, Felix Czeike, nun vorgelegt hat.In verständlicher, leicht lesbarer Form wird hier der
Das öffentliche Taxi, das sich nach individuellen Fahrtwünschen richtet und dabei nicht wesentlich mehr als ein Massenverkehrsmittel kostet, ist keine Utopie mehr. Speziell für die Verkehrsnachfrage in Stadtrandzonen und dünn besiedelten ländlichen Gebieten wurden in der Bundesrepublik Deutschland zwei Verkehrssysteme entwickelt und auch bereits getestet, die ohne festen Fahrplan und fixes Haltestellennetz nur bedarfsgesteuert funktionieren.