Es ist Mittag am 5. Dezember 2121 im Café Sperl in Wien. Drei Personen, die das Scheitern des Klima- und Energiefonds der Republik Österreich vor genau einhundert Jahren miterlebten, treffen sich zu dessen Neugründung. Es sind dies die beiden letzten Geschäftsführer, Niao Shen Er und Da Hu Zi, sowie Man Xian Sheng, ein in den Anfangszeiten des Fonds in dessen Expertenbeirat tätiger Ökonom, der dieses Ereignis dokumentiert.Keine der drei Personen des Trios befindet sich persönlich im Café Sperl. Niao Shen Er genießt das Ambiente des Cafés in einem kleinen Ort in Zentralchina. Da Hu
Einem Fallschirmspringer, der bemerkt, daß sich sein Schirm nicht öffnet, gleicht die Pensionsdiskussion. Der aber, statt den Reserveschirm zu aktivieren, die Augen schließt ...
Dieses Szenario 2000 bietet nicht
eine weitere Auflistung absehbarer
Umweltkatastrophen, sondern einen
Überblick über notwendige und
heute schon realisierbare Weichen-
stellungen in den Sektoren Energie,
Chemie und Landwirtschaft, die ein
umweltverträgliches Wirtschaften im
Jahr 2000 ermöglichen würden.
Zwei Fakten illustrieren das Aktionsdefizit der österreichischen Energiepolitik:Erstens verbraucht Österreich zuviel Energie. Die Produktion einer Einheit des Bruttosozialprodukts erfordert in Österreich rund doppelt soviel Energie wie in der Schweiz. Gemessen an den geltenden Baunormen sollte die halbe Energiemenge den Österreichern denselben Wohnkomfort garantieren. Kurioserweise verschlechtert sich der Wirkungsgrad des österreichischen Energiesystems.Zweitens sind die Energiepreise relativ zu wenig gesunken. Ver-glichen mit dem letzten Energiepreishoch im Jahre 1985 verbilligten sich
Unter dem massiven Druck einiger Landespolitiker stimmte die Oppositionspartei im Parlament der Sieben-Milliarden-Subvention an die CA zu, um deren Verluste in den Konzernbetrieben abzudecken.Die um mehr als drei Milliarden Schilling erbaute, aber noch immer nicht finanzierte Pölser Zellulosefabrik verbucht schon in ihrem ersten Betriebsjahr Verluste in der Höhe ihres Grundkapitals.Rund vier Milliarden dürften in diesem Jahr dem VOEST-Kon-zern zu einer ausgeglichenen Bilanz fehlen, wobei zwei Drittel der Verluste auf die Beteiligungen entfallen, die aus Gründen der Umstrukturierung des
Auch nach dem „ÖI-schock" des Jahres 1973 ist in der österreichischen Energiepolitik noch sehr viel schiefgelaufen, meint der Autor dieses alarmierenden Beitrages.
Der Konflikt zwischen Ökonomie und Ökologie ist nach einem latenten Stadium durch den dienstlich oder sonstwie organisierten Aufmarsch der angeblich 42.000 auf dem Wiener Heldenplatz auch in Österreich manifest geworden. Diese Spannungen zwischen den Vertretern ökonomischer Interessen und den Vertretern von Umweltinteressen weiterhin zu verdrängen, mag wohl gute österreichische Tradition sein. • Eine Grundregel des Konfliktmanagements empfiehlt jedoch, Inhalt und Ursache der Auseinandersetzungen festzuhalten. Es wäre zu oberflächlich, den Streitinhalt mit den kontroversen
In der Auseinandersetzung, die sich hinter den Chiffren „Umwelt und Wirtschaft“ verbirgt, sind mindestens drei Diskussionsphasen erkennbar.Phase eins markiert die „Reparaturstrategie“. Schäden, die durch Produktionsprozesse an der Umwelt verursacht wurden, werden durch zusätzliche Produktionsaufwendungen wenigstens teilweise wieder repariert. Die breite Palette dieser Reparaturaufwendungen reicht von denRauchgasfiltem der Kohlekraftwerke über die Lärmschutzbauten für Straßen bis zu den Kläranlagen für Abwässer und vielen Ausgaben in der Sozialversicherung.Phase zwei markiert
Ein milder Winter, sinkende Ölpreise, ein träger Wahlkampf erwecken den Eindruck einer heilen Energiewelt. Daß aber bezüglich der Energie neue Weichenstellungen nottun, zeigt folgender Beitrag.