Die Aufgaben von Bundesheer und Militärseelsorge haben sich in 50 Jahren gravierend verändert.Frieden und Militär - passt das zusammen? Für Günther Platter auf jeden Fall: "Soldaten stehen im Dienst des Friedens, sie haben den Frieden zum Beruf", erklärte der Verteidigungsminister auf einer Pressekonferenz der Militärseelsorge anlässlich des Weltfriedenstages. Gleichzeitig gedachte das österreichische Bundesheer im Jubiläumsjahr 2005 auch seines 50-jährigen Bestehens und der ebenso lange aktiven katholischen Militärseelsorge. Die Bedeutung letzterer für die Soldaten strich
Nicht jeder zahlt drauf in einer Diktatur. Bei weitem nicht jeder ist deshalb dagegen.Kein Diktator regiert allein. Kein Diktator kann nicht auch auf eine ansehnliche Zahl von Unterstützern bauen. Kein Diktator bedeutet nur Unfreiheit, sondern für viele Menschen bedeutet gerade ein repressives Regime ein Mehr an Möglichkeiten und Lebenschancen. "In diktatorischen Regimes gegen etwas zu sein, bedeutet auch immer, etwas zu riskieren. Da wägt man ab, ob man unter der Repression und den Zuständen so stark leidet, dass man sagt, man schreitet zur Aktion." So formuliert Walter Manoschek,
Seit dem 1. Mai 1890 wird der Tag der Arbeit international (auch) als politischer Kampftag feierlich begangen. Auch in Österreich hat dieser Tag eine spannende Geschichte. Grund genug für den orf, am ersten Tag des Wonnemonats die Dokumentation "Der 1. Mai. Ein Feiertag macht Geschichte" auszustrahlen.Der Film von Robert Gokl konnte durch die Vielzahl an Originalaufnahmen aus der wechselvollen Geschichte des Feiertages punkten. Besonders die vielen unveröffentlichten Privataufnahmen zeigten ein bisher kaum gekanntes Bild der Feiern. Vor allem der Kontrast zwischen offizieller Propaganda und
Unter dem Eindruck der Papstwahl beging die Plattform "Wir sind Kirche" das Zehnjahr-Jubiläum des Kirchenvolksbegehrens. Mehr als 500.000 Menschen haben der Forderung nach Reformen innerhalb der Katholischen Kirche in Österreich Nachdruck verliehen. Im FURCHE-Interview spricht Jacques Gaillot, Titularbischof der Diözese Partenia, über seine Erwartungen an Papst Benedikt XVI., über Gerechtigkeit und die Anerkennung der Gleichwertigkeit von Mann und Frau.
Unter dem Eindruck der Papstwahl beging die Plattform "Wir sind Kirche" das Zehnjahr-Jubiläum des Kirchenvolksbegehrens. Es gibt viel Zuversicht und Hoffnung, aber auch Unzufriedenheit und Frustration. Zehn Jahre vergingen und noch heute sind die Aktivistinnen und Aktivisten kein bisschen leise.
Der ehemaligen Osteuropa-Korrespondentin des ORF, Barbara Coudenhove -Kalergi, wird am 2. Mai der Ehrenpreis des Presseclubs Concordia für ihr journalistisches Lebenswerk verliehen. Die furche sprach mit ihr über ihre langjährige Tätigkeit im Ausland, ihren journalistischen Werdegang und ihre Einschätzung der österreichischen Medienlandschaft.Die Furche: Was war das größte Erlebnis für Sie als Journalistin?Barbara Coudenhove-Kalergi: Das Jahr 1989 in all seinen Facetten. Ich war bei der sanften Revolution in Prag, beim Fall der Berliner Mauer, und als Vorspiel dazu bei der Gründung
Die große orf Jubiläumsshow "50 Jahre Fernsehen" flimmerte Samstagabend über die Bildschirme der Nation. Gastgeber Rainhard Fendrich begrüßte zu diesem Anlass so manche Persönlichkeit aus den letzten 50 Jahren orf und auch mit Sendungsausschnitten wurde nicht gegeizt. Apropos, 50 Jahre orf: Wäre das nicht der passendere Titel für die Gala gewesen? Oder wenigstens 50 Jahre Fernsehen in Österreich? Von einem halben Jahrhundert Fernsehgeschichte, die der Titel versprach, war nämlich nur wenig auszumachen. Vielmehr wurde den Zusehern demonstriert, dass Österreich doch recht zufrieden
"Das Wort ist mächtiger als das Schwert." Nicht nur das, es kann auch als Waffe dienen.Im Rahmen des vom Friedrich Funder Institut und der Initiative Christdemokratie veranstalteten Symposiums "Ins Gegenteil Verkehrt" beschäftigten sich Experten mit Medienethik. Unter anderem wurde über das Wort als Waffe diskutiert. Ob in der Politik, den Massenmedien oder der Kriegspropaganda: Worte haben Macht. "Serbien muss sterbien" oder "Wollt ihr den totalen Krieg?" sind nur zwei herausragende Beispiele dafür, wie säbelrasselnd die Sprache im vergangenen Jahrhundert gebraucht und als Waffe