Daß das Burgenland den relativ höchsten Anteil der Protestanten an der Bevölkerung in Österreich aufweist, ist bekannt. Weniger bekannt sind die Gründe für diese Tatsache, und kaum über das Burgenland hinaus bekannt sind die besonderen Charakteristika des burgenländischen Protestantismus.Wie fast alle zeitgenössischen Erscheinungen hat auch diese Tatsache ihre geschichtliche Begründung. Das Burgenland ist 1921 Teil der Republik Österreich geworden - das weiß man; wesentlich seltener macht man sich Gedanken, wie denn das vorher gewesen ist. Gerade das aber erklärt die gewisse
„Evangelisch für Österreich“ wurde als Motto für die Feierlichkeiten aus Anlaß des 200jährigen Bestandes der evangelischen Kirche in Österreich im Jahre 1981 gewählt. Am 13. Oktober 1981 werden es 200 Jahre sein, daß Kaiser Joseph II. den bisher im geheimen lebenden Evangelischen die Möglichkeit gab, sich als Kirche zu organisieren und Gotteshäuser zu bauen.Nach langen Beratungen in Gemeinden und Gremien der Kirche hat der Evangelische Oberkirchenrat • A. und H. B. einstimmig beschlossen, ■sich für das Motto „Evangelisch für Österreich“ zu entscheiden. Mit diesem Motto
Es dauert nicht mehr lange, und wir feiern Weihnachten. Jeder soll ein passendes Geschenk bekommen, man will ja Freude bereiten. Unter den vielen Präsenten, die unter dem Lichterbaum in die ausgestreckten Hände gelegt werden, sind auch Tiere: Hunde, Katzen, Vögel, Schildkröten usw. Zuneigung zu den Tieren, das Gefühl der Mitgeschöpflichkeit bestimmt in diesem Moment sicher die Schenkenden und die Beschenkten.In den vergangenen Jahren hat man sehr viel von Mitmenschlichkeit gesprochen und geschrieben. Das war auch sehr notwendig, drohte ja dieses Wort zu einem Schlagwort zu werden -
Nach zwei Jahren trafen sich Vertreter der katholischen und evangelischen Rundfunkarbeit in Stockholm. Eingeladen wurde von der International Catholic Association for Radio and Television (UNDA) und der protestantischen WACC (World Association for Christian Communication). Nach dem Wunsch der Veranstalter sollte ein Sammelpunkt für Information und darüber hinaus die Möglichkeit geboten werden, die Bemühungen der Kirchen auf dem Gebiete der Kommunikation zu koordinieren, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Diesem Zweck dienen die alle zwei Jahre veranstalteten Fern-, sehwochen.„Für
Zum 34. Mal fand im Auditorium maximum der Universität Wien die Evangelische Woche statt. Ein Generalthema hat es offiziell nicht gegeben, und doch könnte man die wäh-_ rend dieser Tage gehaltenen Vorträge unter das Thema „Die Zukunft gewinnen“ zusammenfassen.Was war das Besondere der diesjährigen Evangelischen Woche? Univ.-Professor Hans-Christoph Schmidt-Lauber forderte eine spezifisch evangelische Frömmigkeit als einen notwendigen Beitrag zur Ökumene. „Weil“, wie er sagte, „die evangelische Kirche in den Augen vieler Zeitgenossen nicht mehr unbedingt die moderne, offenere
Das Reden von Gott in der Sprache der Welt muß erst einmal gelernt werden. Das ist etwas, was mich sehr beschäftigt. Immer frage ich mich: Wie soll ich dieses oder jenes sagen? Es gibt im Bereich der Hörfunk- und Fernseharbeit der Kirche, in der ich stehe, keine festgesetzten Richtlinien. Jede Sendung ist immer wieder ein neuer spannender Anfang, eigentlich immer ein Experiment, vor allem auch immer eine große Chance für die Kirche, ihrem Auftrag, der christlichen Verkündigung, gerecht zu werden. Diese gilt es zu nutzen.Ich sehe die sich bietende Möglichkeit für die Kirchen in der