Der Kärntner Protestantismus hat in der Geschichte Für das Land viel bedeutet. Man braucht nur den großen Aufschwung zu bedenken, den Kärnten, fast durchgehend evangelisch geworden, in der Reformationszeit genommen hat. Das betrifft die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse. Es gilt für das Bildungswesen. Durch den Impuls von Luthers Schulschriften entstand ein bis in die Bergtäler reichendes Netz von evangelischen Schulen. Aber auch das höhere Schulwesen wurde ge-Superintendent Paul Pellar Foto: Archiv pflegt bis zu den ersten Ansätzen einer Hochschule in Klagenfurt. Die heutige
Die evangelische Kirche hat in Kärnten eine lange Geschichte. Die Reformation hat für dieses Land sehr viel bedeutet. Sie hat die blühendste Epoche seiner Geschichte - von der Jetztzeit abgesehen - dargestellt. Merkmale waren: ein beachtliches Schulwesen bis in die Bergtäler hinein, konzipiert nach Luthers Schulschriften und gipfelnd in den Ansätzen zu einer Hochschule in Klagenfurt, dem „Collegium sapientae et pietatis“. Es gab ein blühendes Wirtschaftsleben, einigermaßen soziale Gerechtigkeit, vielerlei Verbindungen mit dem Norden und Süden des Reiches. So hat ein Villa-cher