Zu jeder Zeit stellt sich für jeden die Frage: Wer bin ich? Besonders Jubiläen sind geeignet, dieser Frage nicht ausweichen zu können. 25 Jahre nach dem II. Vatikanischen Konzil, einer so wesentlichen Zäsur, brennt diese Frage - besonders auf das Ganze bezogen - unter den Nägeln.Der Mensch, der in der westlichen Welt des Konsums, der Suche nach dem persönlichen Glück und der Leugnung der persönlichen Schuld lebt, ist nur zu leicht versucht, sein Ego, dessen Lust- und Machtbefriedigung zum Maß seines Denkens und Handelns zu machen. Er weiß oft gar nicht, daß er so denkt und
Die Bischofssynode über das Laienapostolat hat diese Woche in Rom begonnen. Was erwartet ein Laienfunktionär von dieser Synode? Welche Laien dürfen daran teilnehmen?
Im April werden die Prämien der Zusatzversicherungen um zehn Prozent angehoben. Die Spitäler verlangen um 86 Prozent mehr als für Kassenpatienten. Das ist alles andere als gerechtfertigt.Die private Krankenversicherung hat die Pflicht, auf das ihr von den Versicherungsnehmern freiwillig anvertraute Geld zu schauen. Sie muß versuchen, immer wieder kostendämpfend zu wirken.Das hat sie immer wieder eindringlich den für die Spitäler Verantwortlichen zu sagen. Das wird sie immer wieder den Ärzten sagen. Bei diesen hat sie vielfach Verständnis dafür gefunden. Ich begreife schon, daß dies
Der Versicherungsschutz der privaten Krankenversicherung betrifft das mit einer Krankheit verbundene finanzielle Risiko. In den speziellen Krankenhauskostentarifen wird das finanzielle Risiko eines Aufenthaltes in der Sonderklasse gedeckt. Warum ein Patient „auf Klasse" liegen will und wie weit seine Erwartungen dort erfüllt werden, diese Frage könnte die private Krankenversicherung den Spitalsträgern überlassen. Deren Produkt heißt „Sonderklasse", das Produkt, das die private Krankenversicherung verkauft, heißt „Abdeckung des finanziellen Risikos beim Aufenthalt in der
„Gedanken zur Lage der Demokratie“ erbat und erhielt der Österreichische Cartellverband (ÖCV) von namhaften Vertretern des öffentlichen Lebens. Unter diesem Titel sind sie nun als Broschüre erschienen - mit einem ermunternden Vorwort des Bundespräsidenten. Wir zitieren auszugsweise aus vier von insgesamt neun Beiträgen, die zugleich auch das weite Spektrum der eingeladenen Autoren widerspiegeln.
Als in der Früh des 1. Mai der ORF die Nachricht von der Ermordung des sozialistischen Stadtrates Nittel ausstrahlte, begann in Feldkirch die diesjährige Cartellversammlung (CVV) des österreichischen Carteilverbandes (ÖCV). Ohne Wissen über das Mordmotiv, denn Mord bleibt Mord und wird auch nicht entschuldbar, wenn er einen politischen Hintergrund hat, gedachte die CVV des Menschen, an dem sich ein anderer unter Mißachtung der göttlichen Ordnung vergangen hatte.Durch dieses tragische Ereignis nahm die gesamtösterreichische Öffentlichkeit auch nicht jene Notiz von der heurigen
Wer Politik um des Menschen willen, nicht bloß vordergründig um der Macht willen — vordergründig deswegen, weil der Wille zur Macht die notwendige Voraussetzung für das Machen jeder Politik ist — betreibt, muß sich jener Menschengruppen annehmen, denen keine gesellschaftlichen Druckmittel zur Verfügung stehen.