Die Grünen sitzen also im Parlament. Das allein ist schon ein historisches Ereignis, an dem es nichts zu deuteln gibt. Gerade in dieser historischen Situation, in der keine Wende gelang, wohl aber die Artikulation von diffusem Unbehagen mit reaktionären Folgen, ist eine neue Oppositionskraft von entscheidender Bedeutung.Es stimmt nicht, daß nun die Grünen und die FPÖ Oppositionsparteien sind. Die Grünen fragen nach den Schuldigen, wollen aufdecken und Breschen für mehr Selbstbestimmung schlagen. Die andere Opposition ist die populi-stisch-verschleiernde, die mit der Mobilisierung
Oberösterreich hat gewählt. Die drei kandidierenden Grün-Parteien haben den Einzug in den Landtag nicht geschafft. Die etablierten Parteien atmen auf. Wie lange noch?