Wenn das Positive dieses bedeutenden Buches vorweggenommen werden darf, so verlangt vor allem die Autorität des Autors Achtung. Bela Baläzs hat schon vor einem Vierteljahrhundert, zu einer Zeit also, da sich die Filmliteratur fast ausnahmslos noch in Monographien über die Henny Porten und Reportagen über den Betrieb in Hollywood erschöpfte, in einer unerschrockenen frühen Ästhetik des Stummfilms („Der sichtbare Mensch“, Wien 1924) die These von der „neuen Kunst“ des Films und dem Anbeginn der visuellen Kultur verfochten. Er hat diese seine Theorie, die seither längst in alle