Mein Horizont als Kind reichte im allgemeinen nicht viel weiter als bis zum Platz vor der Votivkirche im Westen, zum Augarten im Osten, zur Servitenkirche im Norden und zur Werdertorgasse im ersten Bezirk im Süden, In dieser, im Hause Nummer 6, befand sich die städtische Volksschule, die ich von 1901 bis 1905 besuchte. Sie wurde in den zwanziger Jahren aufgelassen, aus den Klassenzimmern wurden Büroräume des Stadtmagistrats gemacht. Lebhaft steht mir noch der Schulleiter Johann Weese vor Augen, ein stattlicher älterer Mann mit einem Spitzbart; bei gelegentlichem Besuch unserer Klasse