Der Satz „Die Kirche ist Zeichen und Ort der Hoffnung“ ist eine Übersetzung der Aussage: Die Kirche ist ein Sakrament. Das I. Vatikanische Konzil hat in Anlehnung an Jesaia (11,12) gesagt, die Kirche ist ein Zeichen, das unter den Völkern aufgerichtet ist (DS 3014). Das II. Vatikanische Konzil hat die Kirche als ganze ein-Sakrament genannt (Kirche 1) - ein wirksames Zeichen für das, was Gott den Menschen zugedacht hat, und somit ein Zeichen der Hoffnung.Doch wie sieht die Realität aus? Ist die Kirche tatsächlich ein Zeichen und Ort der Hoffnung? Hat sie nicht selbst viel von ihrer
Der erste Satz des Glaubensbekenntnisses ist leichter nachzusprechen als der letzte. Der Glaube an Gott schließt nicht automatisch und mit zwingender Logik den Glauben an ein Leben nach dem Tod ein. Das Volk Israel hat tausend Jahre lang an Gott geglaubt und sich leidenschaftlich mit ihm auseinandergesetzt, ohne an ein Leben nach dem Tod zu glauben. In ihrem Totenreich herrschte Finsternis und Schweigen; es war ein Ort des Vergessens und des Vergessenwerdens - kein Leben.Erst die Propheten haben die Botschaft von der Treue Gottes so machtvoll verkündet, daß man sich einen Gott nicht mehr
Den Ehrengästen, die am 15. November zu einer akademischen Feier in die Harrachstraße 7 eingeladen werden, wird ein Buch mit dem Titel „Theologie in Linz” überreicht. Diese hat nämlich einen neuen Auftrieb erhalten: In Anwesenheit des Bundespräsidenten wird der Öffentlichkeit in aller Form mitgeteilt, daß Linz seit dem Weihnachtstag 1978 - das Dekret der Römischen Kongregation für das Katholische Bildungswesen trägt dieses symbolische Datum - eine Theologische Fakultät Kanonischen Rechtes besitzt.Das bedeutet für die über 150 Studenten, daß sie ihr Studium nun in Linz mit dem