Ein straffes Freizeitprogramm, Leistungsdruck und viele andere Faktoren sorgen bei immer mehr Kindern für Stress. Entschleunigung wäre angesagt, auch bei den Eltern.Schön war sie, meine Kindheit! Ich bin gemeinsam mit Freunden in Bächen gewatet, wir haben mit der Hand Fische gefangen, sind auf Bäume geklettert, waren Rad fahren, schwimmen und im Winter eislaufen. Einmal pro Woche war Klavierstunde angesagt - aber nur für zwei Jahre; dann hatten die stundenlangen, bei meinem Lehrer sehr beliebten, bei mir aber verhassten Fingerübungen endlich ein Ende. Die Schule - die war eine mehr oder
Am 12. Februar stimmt die Bevölkerung in Gföhl über den Bau eines 30 Meter hohen Stupas ab. Die Stimmung ist aufgeheizt, die Fronten verhärtet. Wie die Abstimmung ausgeht, ist ungewiss.Die Spannung steigt: In wenigen Tagen, am 12. Februar, entscheidet sich das Schicksal des in Gföhl geplanten rund 30 Meter hohen Stupa. Dann stimmt die Bevölkerung des Waldviertler Ortes darüber ab, ob das buddhistische Weltfriedens- und Kraftdenkmal sowie das angrenzende Ordensgebäude samt Meditations- und Kräutergarten, privaten Parkplätzen, WC-Anlagen und Kiosk errichtet werden darf oder nicht."Es
Es wird immer schwieriger, ein gesundes Leben zu führen. Zu komplex und vielfältig sind Vorschläge und Empfehlungen. Wer den Mittelweg einschlägt, hat am ehesten Erfolg.Alles, was Spaß macht, ist unmoralisch, unvernünftig, ungesund oder macht dick. Sie rauchen gerne eine Zigarette oder Zigarre? Damit gehören Sie mittlerweile in vielen Ländern zu den Geächteten. Sie halten sich im Sommer gerne im Freien auf, um die Sonne zu genießen? Oder sind Sie Bauarbeiter und arbeiten häufig mit nacktem Oberkörper in der Sonne? Wie verwerflich, denn damit züchten Sie geradezu Hautkrebs heran.
Frauen wollen allen beweisen, mehrere Aufgaben bewältigen zu können. Das ist eine völlige Überforderung. Richtiges Verhalten kann den Folgen der mehrfachen Belastung vorbeugen.Der Verzicht auf eigene Bedürfnisse und der Glaube, Karriere, Kinder und Haushalt unter einen Hut bringen zu müssen - das sind Risikofaktoren, sagt Lisa Tomaschek-Habrina.Die Furche: Sind Frauen anfälliger für ein Burnout als Männer?Lisa Tomaschek-Habrina: Das kann man so nicht sagen, bei uns hält sich bei den Beratungen der Frauen- und Männeranteil die Waage. Aber eines fällt auf: Frauen nehmen früher als
Viele Berufe waren und sind klassisch weiblich geblieben. Die Frauenbewegung konnte die Bedingungen verbessern, aber die Muster und Strukturen ändern sich nur langsam.Alle sind gleich, nur manche sind gleicher - dieses leicht abgewandelte Zitat aus George Orwells "Animal Farm“ gilt auch für die Arbeitswelt. Oberflächlich betrachtet, scheint dies nicht so zu sein: Von 4,1 Millionen Erwerbstätigen in Österreich sind 1,9 Millionen Frauen, die Erwerbsquote von Frauen liegt bei 70 Prozent, Zugang zu Bildung und Arbeitsmarkt sind frei. Bei den Selbstständigen sind Frauen vertreten, der
In Carnuntum gibt ein wiederaufgebautes römisches Stadtviertel ein realitätsnahes Zeugnis vom Leben in der Antike und der politischen und kulturellen Bedeutung der Stadt im vierten Jahrhundert nach Christus.In den Villen der Oberschicht in der Zivilstadt jagt am 11. November 308 nach Christus ein Gelage das andere, bei den Händlern rollt der Rubel trotz des kühlen Herbstwetters noch mehr als sonst, auf dem Forum und den Straßen drängen sich Soldaten und Zivilisten – und es wird Weltgeschichte geschrieben. Denn an diesem Tag findet in Carnuntum unter der Leitung von Diokletian die
Chronischer Leistungsdruck, Stress, Mobbing und innere Antreiber wie „genug ist nicht genug“ lassen irgendwann die Kräfte erlöschen. Über die Modekrankheit „Burnout“ – und ihre ganz realen Ursachen.Es war Samstag, der 27. März, als Steffen Kretschmann nicht mehr zuschlagen wollte. Im Kampf gegen den Russen Dennis Bachtow führte der deutsche Schwergewichtsboxer nach Punkten, doch in der neunten Runde ging er plötzlich selbst k. o. Psychisch. Unter den Augen staunender Ringrichter drehte sich der 29-Jährige von seinem Gegner ab und ging in seine Ecke.Kretschmann ist nur der
Unternehmen investieren in der Krise in die Forschung und Mitarbeiter. Technische Textilien wurden so zu einem neuen Exportschlager."Natürlich ist es gerade jetzt wichtig, die Ausgaben auf ein bestimmtes Maß zu beschränken, um den Konzern gut durch die Krise zu bringen", sagt Reinhold Süssenbacher, Generaldirektor von Umdasch. Das heiße aber nicht, mit einem groben Rechen über alles zu fahren. "Wer bei Forschung und Entwicklung spart, der sägt an dem Ast, auf dem er sitzt", ist er überzeugt. Würde der Rechenstift im Innovationsbereich angesetzt, hätte dies in der Aufschwungphase
Die Wirtschaft benötigt liquide Mittel in Abschwung-Phasen mehr denn je, doch die Banken sind misstrauisch geworden bei der Vergabe von Krediten. Laut IHS und Nationalbank ist der Geldfluss aber nicht in Gefahr.Der Rubel rollt - heißt ein altes Sprichwort. Aber rollt er derzeit wirklich? Überall und ohne Vorbehalte? Unternehmen kritisieren zunehmend die Zurückhaltung der Banken bei der Kreditvergabe und fürchten allmählich Liquiditätsengpässe. Investitionen werden teils wegen mangelnder Kredite, aber auch aus Vorsicht verschoben - das gilt für große Unternehmen genauso wie für
Das Problem, Geld im Umlauf zu halten, ist schon seit Jahrhunderten bekannt. Immer wieder gab es Versuche, die Umlaufgeschwindigkeit von Geld etwa durch Abwertungen zu beschleunigen. Von der Mitte des 12. bis ins 14. Jahrhundert hinein waren beispielsweise fast im gesamten deutschsprachigen Raum die so genannten Brakteaten im Umlauf. In einigen Regionen mussten diese Münzen regelmäßig gegen neue eingetauscht (verrufen) werden, wodurch das Horten von Geld unattraktiv wurde. Ende des 19. Jahrhunderts griff der Unternehmer Silvio Gesell die Idee des Freigelds auf. Kerngedanke war, das Horten
Das Sparbuch hat drei herausragende Eigenschaften: es ist sicher, praktisch und verfügbar. Das lieben die Österreicher. Und so erlebt das Sparbuch in der Finanzkrise ein Comeback.Die Frage, was der Österreicher allerliebstes Buch ist, lässt sich einfach beantworten: es ist das Sparbuch. Etwa 24 Millionen Sparbücher gab es im ersten Halbjahr 2008 - mit einer Einlage in Höhe von stolzen 143 Milliarden Euro. Dabei hat nicht erst die aktuelle Finanzkrise den Höhenflug des Sparbuchs ausgelöst. Bereits seit dem Jahr 2000, als die Dotcom-Blase platzte, hat das "Büchel", wie es oft liebevoll