Es war keine schöne Zeit, als ich im Dezember 1949 in die Stadtverwaltung berufen wurde, das Amt des Stadtrates für Kultur und'Volksbildung zu übernehmen. Die Periode des „Schuttwegräumens“ war vorüber und damit auch die des Improvisierens in den Zweigen der Verwaltung. Die Industriebetriebe waren in der Lage, die ersten Gebrauchsartikel auf den Markt zu bringen, und es “war nur zu selbstverständlich, daß sich die Bevölkerung auf diese so lange entbehrten Konsumgüter mit der Leidenschaft der Ausgehungerten stürzte. Naturgemäß kamen dadurch unsere Kulturinstitute in arge