Das Jahr 1988 war mit einem Wirtschaftswachstum von über vier Prozent das erfolgreichste Österreichs seit einer Dekade. Naturgemäß zeigte sich der Nie- derschlag dieser erfreulichen Entwicklung auch bei der Zu- wachsrate des gesamten Strom- bedarfs Österreichs, die 3,1 Pro- zent erreichte und der verstärk- ten inländischen Stromabgabe der Verbundgesellschaft in Höhe von 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr; und dies trotz zweier sehr milder Winter.Die Elektrizitätswirtschaft muß diesen erhöhten Anforde- rungen auch in der Zukunft gewachsen sein. Wenn diese Zuwachsrate weiterhin
Rund 5000 Jahre geschriebene Menschheitsgeschichte und davon bloß 100 Jahre menschlicher Gebrauch der elektrischen Energie! Und dennoch — können wir Menschen des ausgehenden zweiten Jahrtausends uns ein Leben ohne den Nutzen dieser allseitig verwendbaren Energieform noch vorstellen, geschweige denn darauf verzichten?Nicht nur Tageslicht in jede Wohnung unserer Mitbürger ohne jede schädliche Nebenwirkung und zu für jedermann erschwinglichem Preis, nein, auch das Ersetzen menschlicher Mühsal, von enormem Arbeitsleid durch elektrisch erzeugte Kraft, durch eine Unzahl von Maschinen, die
ADOLF CZETTEL, Abgeordneter zum Nationalrat, Präsident der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien und des österreichischen Arbeiterkammertages:Der wichtigste Beitrag wäre, daß Wien seine industrielle und gewerbliche Substanz erhält, denn sie haben überproportional zum Wirtschaftswachstum beigetragen. Dazu ist es notwendig, daß natürlich die im Budget der Stadt Wien vorgesehenen Investitionsmittel und Wirtschaftsförde-rungsmittel nicht geringer werden, sondern in der Proportion ungefähr gleich bleiben.Generaldirektor der Osterreichischen Elektrizitätswirtschafts-AG:Gerade in
Der gesamte Energieverbrauch betrug 1978 in Österreich 848 PJ und damit etwa 0,37% des gesamten Weltenergieverbrauches. Zur Dek-kung des Inlandverbrauches mußten 666 PJ Energie, das sind 67,3%, eingeführt werden, während die Ausfuhr nur 27,2 PJ betrug. Es heißt dies, daß Österreich 1978 um 24,9 Milliarden Schilling Energie importieren mußte und um 2,7 Milliarden Energie exportierte.Der Netto-Importaufwand betrug daher 22,2 Milliarden Schilling und stieg damit seit 1970 auf das Vierfache an.Der gesamte Inlandstromverbrauch betrug 1978 35,3 TWh. Davon entfielen:31,2% auf Haushalt,