Es genügt nicht, über die Globalisierung und die wachsende
Arbeitslosigkeit zu klagen. Gefordert sind vielfältige Initiativen
zur Förderung der kleinen Einheiten. Dazu einige Anregungen.
Die Wildnis, einst der Schrecken des Kulturmenschen, kehrt als Lockruf in die Seelen zurück. Im Inland wie im Ausland stößt der Hellhörige zunehmend auf Zeugnisse eines mehr oder weniger pathetischen Aufrufes zu „Mut zur Wildnis”.
Unterden „Grünen” bestehtmei-nes Wissens eine Grandsatz-Ablehnung von Forstdüngungsmaßnahmen als ökologisch wertloser, potentiell umweltschädigender Symptombekämpfung. Das mit der „Symptombekämpfung” mag seine Bichtig-keit haben. Da jedoch die Forstwirtschaft auf die tieferen Ursachen der Bo-denversauerung (saure Niederschläge) praktisch keinen Einfluß zu nehmen vermag, sondern nur in ihrem eigenen Bereich direkt wirksam werden kann, sieht sie sich leider auf derartige symptomatische Eingriffe beschränkt.Versuchsreihen insbesondere aus Deutschland, wo die Forstdüngung seit
Die Schätzungen schwanken zwischen 500 und 800 Millionen - aber fest steht: Zumindest eine halbe Milliarde Menschen hungert, leidet an akuter, lebensgefährlicher Unterernährung. Die Bevölkerungsentwicklung (Dossierthema in FURCHE 44/1991) ist nicht die einzige, aber eine wesentliche Ursache dieses Problems. Wie könnte man es lösen? Wie sollte zukünftige Entwicklungspolitik aussehen?
Fortschreitende Automation bringt auch Humanisierung der Arbeitswelt, meinte ein Autor in der FURCHE 12/1986. Das ist zuwenig, klagen vor allem jüngere Menschen.
Viele Städter träumen von der heilen Welt am Land. Das Bauernleben gilt immer noch als geruhsam. Doch all das hat sich schon seit einiger Zeit zum Schlechteren gewandelt.
Über keinen Berufsstand sind binnen weniger Jahrzehnte so viele „Wertewandel” hereingebrochen wie über die Bauern. Eine kleine Gruppe droht echt überfordert zu werden.