Der Nötscher Kreis, ein Kapitel österreichischer Kunstgeschichte: Sebastian Isepp (Hofmannsthals "Schwieriger"), Franz Wiegele und Anton Kolig,dessen Fresken im Kärntner Landhaus zerstört wurden.Hoffentlich hat kein Journalist bemerkt, dass ich mir diese Schweinereien angesehen habe", sagte Erzherzog Franz Ferdinand 1911 beim Verlassen der Hagenbund-Ausstellung in Wien, auf der Egon Schiele, Oskar Kokoschka, Anton Kolig, Franz Wiegele, Sebastian Isepp und Anton Faistauer an die Öffentlichkeit traten. Der "Hagenbund" war eine Abspaltung von der 1898 entstandenen "Sezession". Da die
Durch die Rezeption der Philosophie Ludwig Wittgensteins vornehmlich in neopositivistischen und sprach- analytischen Kreisen wurde der religiöse Aspekt seines Denkens bisher weitgehend vernachlässigt. Die metaphysischen Fragen standen jedoch bei Wittgenstein zeit seines Lebens im Zentrum seines Philosophie- rens. Dies zeigt sich besonders an seiner Auseinandersetzung ‘mit Augustinus, Ockham, Pascal, Kierkegaard, Tolstoi und Dostojewski, die für das Denken Wittgensteins von größter Bedeutung waren. Neuerdings läßt sich die Relevanz dieser Themen für Wittgenstein auch für die Zeit
Teilnehmer an der Bildungsakademie des ÖCV fuhren nun schon zum drittenmal in“ die Sowjetunion. Erfreulich sind bei solchen Fahrten die stets außergewöhnlich gut organisierten Kontaktprogramme. Bei einer der früheren UdSSR-Reisen hatte man ein langes, Gespräch mit S. H. Waskem I., dem Patriarchen der armenischen Kirche. Einer der Höhepunkte des diesjährigen offiziellen Programms war der Besuch der theologischen Akademie in Sa-gorsk, dem Sitz des russisch-orthodoxen Patriarchen, etwa 70 km östlich von Moskau.Das riesige Kloster mit dem Grab des in Rußland hochverehrten heiligen
Oskar Köhler, Professor für Universalgeschichte in Freiburg im Breisgau und Lektor des Herder-Verlages, hat dem gebildeten Publikum ein geistreiches Pamphlet beschert, das bezeichnenderweise nicht beim Herder-Verlag, bei dem Köhler seit langem angestellt ist, erschienen ist.„Halbwahrheiten sind gefährlicher als Irrtümer“, sagt ein altes Sprichwort und um eine geistvolle Sammlung von Halbwahrheiten handelt es sich auch in dem 1972 im Knecht-Verlag erschienenen Buch „Bewußtseinsstörungen im Katholizismus“. Schon die Form der Arbeit ist höchst originell und macht das Werk auch
Einer der international bekanntesten und profiliertesten österreichischen Wissenschaftler, der Innsbrucker Ordinarius für Kirchengeschichte, Prof. Dr. Ferdinand Maaß SJ, vollendet am 23. März 1972 sein 70. Lebensjahr. Sein international anerkanntes Standardwerk „Der Josephinismus“ gehört im gesamten Abendland zur historischen Standardlektüre und bezeugt die Kontinuität der großartigen Leistungen österreichischer Geschichtswissenschaft. Im September 1970 ehrte der österreichische Bundespräsident den verdienstvollen Jesuiten mit dem Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst, der