Als das II. Vatikanum begann, schrieb der Autor dieses Betrags an der Gregoriana in Rom gerade seine Dissertation. Eine heutige Konzils-Einschätzung eines der großen alten Männer der Theologie.
Wolfgang Beinert, der Altvordere der Theologie und Schüler Joseph Ratzingers, hofft, dass die Kirche für den Ostermorgen bereit wird – trotz aller Steine auf dem Weg.
Wolfgang Beinert, Schüler Joseph Ratzingers und ab 1978 dessen Nachfolger auf dem Dogmatik-Lehrstuhl an der Uni Regensburg, zur Theologie seines Lehrers.
Wie runde Jahrestage der Christen - vom II. Vatikanum (50 Jahre) bis zum Reformationsjubiläum 2017 (500 Jahre) - begangen werden sollten.Noch bis zum Jahr 2015 wird die 50. Wiederkehr des Zweiten Vatikanums - hier stockt der Autor schon - gefeiert? Das läge nahe, wäre aber political incorrect. Begangen? Da könnten sich auch die Skeptiker vielleicht einverstanden zeigen. Diese Zweifel kommen auch bei dem großen Ereignis, das sich fast nahtlos an das Konzilsjubiläum anschließt, dem Gedenken an die wittenbergische Reformation von 1517, vor einem halben Jahrtausend. Katholiken könnten das
"Das kritisch gereinigte griechische Erbe gehört wesentlich zum christlichen Glauben", schärft Benedikt XVI. in seiner Regensburger Rede und danach ein.Wenn der Papst seine Wohnung im Apostolischen Palast verlässt und ein Stockwerk tiefer geht, steht er bald in den Stanzen Raffaels. In der einstigen Bibliothek seines Vorgängers Julius II. hat der geniale Urbinate die obersten Ideen nach der Philosophie Platons ins Bild gesetzt: Das Wahre, das Gute und das Schöne. Die höchste Idee des Wahren ist an den Langseiten doppelt dargestellt. Der philosophischen Vernunft ist die "Schule von
Wenn einer im Inhaltsverzeichnis Überschriften liest wie „Pathologie des Glaubens" oder „Das vertikale Schisma", könnte er seufzen: Schon wieder ein kirchenkritisches Buch! Aber abgesehen davon, daß gewöhnlich nicht die Bücher die Krisen, sondern die Krisen die Bücher mehren und die Kausalverhältnisse in der Kirche derzeit kaum zweifelhaft sind: das neue Werk des angesehenen Fundamentaltheologen und Religionsphilosophen Eugen Biser, eine Fortführung der Studie „Die glaubensgeschichtliche Wende" (1986), ist eine hochreflektierte, aus profundem historischem wie