Die meisten Erwerbstätigen sind bestrebt, den durch ihre Arbeit erreichten und gewährleisteten Lebensstandard auch bei längerer Krankheit, dauernder Berufsunfähigkeit und insbesondere nach ihrer Pensionierung einigermaßen aufrecht zu erhalten.Die Basis jedes Wohlstandes bilden zu einem erheblichen Teil regelmäßige finanzielle Einkünfte in einer bestimmten Höhe. Die Einkommen haben in den letzten Jahrzehnten in Österreich ein Niveau erreicht, daß man doch zumindest von einem ansprechenden Wohlstand breiter B^völke-rungsschichten sprechen kann. Der Lebensstil hat sich bei vielen
Zunehmend mehr Menschen sind an einem finanziellen Risikoschutz für Angehörige interessiert. Oft eröffnen Eltern schon bei Geburt ihres Kindes diesem ein Sparbuch und zahlen monatlich einen gewissen Betrag ein, damit dann zum Beispiel nach der Matura für den jungen Menschen ein Startkapital zur Verfügung steht.So gut gemeint dieser Plan auch ist, birgt er doch das Risiko in sich, daß der einzahlende Elternteil schon bald nach Einzahlung der ersten Beiträge sterben kann; dem Kind verbleibt dann nur sehr wenig Geld. Eine Lebensversicherung vermag auch die finanziellen Folgen dieses
In Österreich haben derzeit 2,8 Millionen Menschen eine private Krankenversicherung. Ein Zeichen, daß sie auch bei Krankheit an einer angenehmen Atmosphäre interessiert sind. Was bringt so eine Versicherung konkret - persönlich und auch für das gesamte Gesundheitswesen?
In Österreich haben derzeit 2,8 Mülionen Menschen eine private Krankenversicherung; das ist etwa jeder dritte Österreicher. Ein Wert, der einzigartig in Europa ist, zumal 99,5 Prozent der Bevölkerung unter dem Schutz der Sozialversicherung stehen. Nur in Holland und Frankreich sind noch mehr Personen privat krankenversichert; allerdings gibt es dort Zusatzversicherungen, die ausschließlich zur Abdeckung von Selbstbehalten in der Sozialversicherung dienen. Nur deshalb ist dort die Private Krankenversicherung mehr verbreitet als bei uns. In der Bundesrepublik, wo acht Prozent der
In Osterreich ereignen sich jährlich rund 700.000 Unfälle mit Personenschaden, das entspricht 80 Unfällen pro Stunde. Die Folgen dieser Unfälle sind jährlich 2,5 Millionen Krankentage, davon 500.000 Spitalstage. Die traurige Bilanz setzt sich mit etlichen tausend Unfalltoten und Dauerinvaliden pro Jahr fort.Im Vergleich zu früheren Jahrzehnten sind es längst nicht die Fabriken mit schnell rotierenden Maschinen oder gefährlichen Substanzen, in denen sich die häufigsten Unfälle ereignen. Die Statistik zeigt: 520.000 Unfälle entfallen jährlich auf den Freizeitbereich. An oberster
Die fortschreitende Uberalterung der österreichischen Bevölkerung stellt die Einrichtungen der sozialen Sicherheit vor zunehmend schwierige Finanzierungsprobleme. In Osterreich steigt seit Jahren nicht nur die Anzahl der Pensionisten absolut und relativ (im Verhältnis zur jüngeren Generation), sondern die vielen alten Menschen beziehen auch immer länger ihre Pensionen. Die Situation wird sich nach der Jahrhundertwende erheblich verschärfen.Warum als Lösung für die finanziellen Probleme der Altersversorgung immer häufiger dieBildung einer privaten Zweitpension propagiert wird, liegt
Psychologen vertreten die Auffassung, daß bis in die Gegenwart unter den Motiven, warum Versicherungsprämien gezahlt werden, der Opfergedanke nicht ganz verschwunden ist.Bis heute sind im gesellschaftlichen Bewußtsein unseres Kulturkreises Spuren eines Glaubens verankert, der auf einem Konnex zwischen existenzbedrohenden Ereignissen und göttlichem Zorn beruht. Vor dem historischen Hintergrund stets wiederkehrender Bedrohungen menschlicher Existenz durch gewaltige Ereignisse vertieft sich der Glaube an außergewöhnliche Mächte und höhere Absichten.Dies kann dem Versicherungsgedanken aber
Jährlich werden über 200 Millionen Schilling von Österreichs privaten Krankenversicherern in Form der Beitragsrückvergütung (Prämienrückerstattung) an Kunden zurückgezahlt. Für den einzelnen Versicherten vermag sich dieser Umstand - wenn keine Leistung aus der Versicherung beansprucht wurde - in Form einer Vergütung (je nach Tarif) von bis zu vier Monatsbeiträgen auszuwirken. Skeptiker könnten nun das Argument einwerfen: Es würde (zwar nicht werbemäßig aber wirt-schaftlich gesehen) doch der gleiche Effekt erzielt werden, wenn man die Prämie für eine -private
Die privaten Krankenversiche-rer Österreichs bekennen sich zur Idee eines integrierten Sozial- und Gesundheitswesens, in welchem der Patient dort betreut wird, wo dies am menschlichsten und am wirtschaftlichsten bewirkt werden kann.Die ist in Fällen komplizierter bzw. lebensbedrohlicher Krankheiten das Spital. Keine andere Institution vermag eine solche Fülle an Dienstleistungen in kürzester Zeit und auf einem Ort konzentriert zu bieten. Für Pa-tienten, die durch akute Krankheiten oder Unfälle gefährlich geschädigt worden sind, ist das Spital von der personellen wie maschinenmäßigen