Sie nennen sich „Bewegung”. An und für sich ein Ausdruck, um das Neue anzugehen. Auch ein Ausdruck, nicht die Herrschaft der Institutionen zu suchen. Ausdruck des Neuen ist für Jörg Haider der Weg in die Dritte Bepublik. Sie soll durch einen starken Bundespräsidenten gekennzeichnet sein und will auf einen Bundeskanzler verzichten.Wenn hier wohl von Jörg Haider die Bede ist, dann, weil er der Beweger der Freiheitlichen ist. Ohne ihn wären sie auch heute eine Fünf-Prozent-Partei. Staatsverkrustung durch politischen Filz und Privilegien hat erzum Angriffspunkt gewählt. Mit Erfolg.
Sozialdemokratie heute, das ist Sicherung des Wohlstandes, der „wohlerworbenen” Bechte der Arbeitnehmer, des Sozialstaates. Ist es auch noch eine Ideologie, die den Menschen freier machen soll? Von staatlicher Bevormundung, gesellschaftlichen Krusten, neuen Abhängigkeiten?Die gesellschaftliche Struktur der ehemaligen Arbeiterklasse hat sich gewandelt. Aus ihr ist ein neuer Mittelstand geworden. Sein Anspruch heißt, am materiellen Wohlstand partizipieren, Freizeitgenuß und Individualität zu sichern. Verbunden soll das auch mit traditionellen Werten wie Familie werden. Die
Jeden Abend trägt eine Woge der Hoffnung, als reicher Mensch nach Hause zu gehen, ein immer zahlreicher werdendes Publikum in die Casinos. Es gibt wahrscheinlich soviele Gründe zu spielen, wie Chancen im Roulettekessel. Von der Chance auf ein arbeitsloses Einkommen, über den gesellschaftlichen Adel des Geldes, bis zu dem Gefühl, vom Glück geliebt zu werden.Es ist kein Zufall, daß die Bewerber um die Gunst des Zufalls heute aus allen Gesellschaftsschichten, beiderlei Geschlechts kommen. Es ist Erfolg eines zielstrebigen Marketings, das die Spielstätten vom Geruch des Verworfenen und
Advent sollte Zeit der Stille sein. In der vorweihnachtlichen Hektik kommt diese jedoch meist zu kurz. Ein Anlaß, über die Bedeutung der Stille nachzudenken.
„Selbstbefreiung der Frau als Befreiung der Gesellschaft": Ein Thema, das auch einen Mann anlockt, verspricht es doch auch Vorschläge zu seiner Befreiung.Im Wiener Künstlerhaus fand darüber im Rahmen der Frauen Woche eine Podiumsdiskussion statt. Auf dem Podium unter anderem Exponentinnen der Frauenbewegung wie Erika Pluhar. Alice Schwarzer und Karin Struck - im überfüllten Saal vor allem Frauen.Das Publikum mischte auch bald kräftig mit. nachdem schon zu Beginn auf dem Podium ein Kleinkrieg über den Stellenwert verschiedener weiblicher Lebensauffassungen ausgebrochen war.Damit war
Die Kirche bezieht immer wieder einmal eindeutige Positionen. Sie erklärt etwa, daß Hans Küng die katholischen Glaubensauffassungen nicht in ihrem Sinne vertritt und weist damit die Gläubigen darauf hin, daß sie in Zukunft nicht mehr dem Geist der Glaubensgemeinschaft entsprechen, wenn sie sich weiterhin mit Küng als Leitfigur in Glaubensfragen verbunden fühlen. Der Gläubige wird also vor die Alternative gestellt: entweder Bekenntnis zur päpstlichen Autorität oder Entfremdung von der Glaubensgemeinschaft.In verschiedenen Stellungnahmen wird nun die Meinung vertreten, daß diese