Der Druck auf Schmied und Gewerkschaft steigt

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Nach der fünften erfolglosen Verhandlungsrunde zwischen Unterrichtsministerin Claudia Schmied (SPÖ) und der Lehrergewerkschaft am Dienstag scheint eine Lösung im Streit um die Lehrer-Arbeitszeit in weiter Ferne. Die Lage spitzt sich zu: Das Präsidium der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) beschloss in der Folge einen bundesweiten Protesttag am 23. April. Es soll zu einer Demonstration in Wien kommen. Nach Gewerkschaftsangaben werden an diesem Tag alle Schulen geschlossen bleiben. Von einem "Streik" wollen die Vertreter der Pädagogen aber nicht sprechen.

Als "kontraproduktiv und unangebracht" bewertet Schmieds Sprecher die angekündigten Demonstrationen. Die Ministerin habe durch ihren vorgeschlagenen Maßnahmenmix (eine Stunde mehr Unterrichtsverpflichtung plus Altersteilzeit) Entgegenkommen gezeigt.

Indes erhöhen Kanzler Werner Faymann und Vizekanzler Josef Pröll den Druck. Beide drängen darauf, dass sich Gewerkschafter und Schmied bis zur Budgetrede am 21. April einigen sollten.

Kritik an Schmied und an der Lehrergewerkschaft kommt von den Oppositionsparteien. (red.)

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