Ethikunterricht fixiert

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Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) hat es bereits angekündigt, nun ist es fix: Ab 2020/21 wird es an allen AHS-Oberstufen und Polytechnischen Schulen ein verpflichtendes Unterrichtsfach Ethik geben -für alle Schülerinnen und Schüler, die keinen konfessionellen Religionsunterricht besuchen. (Sei es, dass sie ohne religiöses Bekenntnis sind, sei es, dass sie sich vom Religionsunterricht abgemeldet haben.) Ein Jahr später sollen auch die Berufsschulen bzw. berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS) nachziehen. Insgesamt müssten 1300 Lehrkräfte für das Fach weiterqualifiziert werden. Mit Herbst soll daher eine 30 ECTS (ein Semester) umfassende Fortbildung an den Pädagogischen Hochschulen starten, weitere 30 ECTS sollen berufsbegleitend absolviert werden müssen. Längerfristig soll ein eigenes Lehramtsstudium für Ethik an den Unis etabliert werden. Außerdem will Bildungsminister Faßmann den Ethikuntericht längerfristig auf alle Schulstufen ausdehnen. Lob dafür kommt von den Religionsgemeinschaften. Opposition, Industrie und die Plattform ethikfueralle.at fordern hingegen einen gemeinsamen Ethikunterricht für alle Schüler.

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