alexa - © Foto: iStock/Capuski

Hans Schachl: KI in der Schule

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Künstliche Intelligenz ist in die Klassenzimmer eingezogen. Der Pädagoge Hans Schachl beschreibt in seinem Buch, wie man diesem gesellschaftlichen Umbruch gerecht werden kann.

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Künstliche Intelligenz ist in die Klassenzimmer eingezogen. Der Pädagoge Hans Schachl beschreibt in seinem Buch, wie man diesem gesellschaftlichen Umbruch gerecht werden kann.

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Die Universität Wien will eine Arbeitsgruppe einrichten, um Leitlinien für den Umgang mit dem Chatbot „ChatGPT“ zu definieren. Anlass sind unter anderem erste Verdachtsfälle von Schummelversuchen mithilfe des textbasierten Dialogsystems. Verbieten wolle man die Software, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) beruht, nicht, heißt es. Vielmehr will man lernen, damit umzugehen – etwa durch veränderte Prüfungsaufgaben.

Spätestens seit der Chatbot im November vergangenen Jahres publik wurde, herrscht im Bildungsbereich helle Aufregung über die Auswirkungen von Künstliche-Intelligenz-Anwendungen auf Kinder und Jugendliche. Den richtigen Umgang damit zu finden, ist entsprechend virulent. Für den emeritierten Rektor der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz, Hans Schachl, ein Grund mehr, zu hinterfragen, wie junge Menschen bestmöglich auf die Welt von morgen vorbereitet werden können. Im Buch „Kinder & Künstliche Intelligenz“ geht er auf mehr als 300 Seiten der Frage nach, wie die neuen technologischen Möglichkeiten gestaltet sein müssen, damit die Zukunft gemeistert und ein glückliches Leben geführt werden kann.

Schachl stellt dabei fest, dass die bloße Versorgung und Beschäftigung mit digitalen Geräten in den Schulen allein nicht ausreichen, um Schülerinnen und Schuler für die Unvorhersehbarkeit der Zukunft – auch am Arbeitsmarkt – zu rüsten. „Schulen müssen nicht in erster Linie digitaler werden, sondern ganz allgemeine menschliche Fähigkeiten aufbauen und fördern, die auch schon vor der digitalen Zeit wichtig waren“, schreibt Schachl. Für ihn sind das soziales Lernen und soziale Einstellungen, die positiv für die Gesellschaft sind – etwa die Fähigkeit zum kreativen Problemlösen, Kreativität und Resilienz.

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