Bereits jetzt gibt es an 22 Schulstandorten im Bundesland Oberösterreich für jene Schüler und Schülerinnen, die sich vom konfessionellen Religionsunterricht abmelden, einen verpflichtenden Ethikunterricht.
Nun liegen von 20 weiteren Schulen Ansuchen vor, damit dort der Schulversuch Ethikunterricht durchgeführt werden kann. Landeshautmann Dr. Josef Pühringer tritt dafür ein, dass das Unterrichtsministerium die notwendigen Lehrer und Lehrerinnen dafür ab Beginn des Schuljahres 2008/2009 zur Verfügung stellt.
"Bildung heißt auch, anerkannte Werte zu vermitteln. Gerade heute brauchen junge Leute dieses Wertefundament nötiger denn je. Der konfessionelle Religionsunterricht, der natürlich weiterhin auf freiwilliger Basis zu erfolgen hat, ist vorbildlich, wie auch die letzte Bildungsumfrage des Landes Oberösterreich deutlich bestätigt hat.
Dort, wo sich Schüler jedoch vom konfessionellen Religionsunterricht abmelden, entsteht eine Lücke, die unbedingt durch den Ethikunterricht geschlossen werden muss", betont Landeshauptmann Pühringer.
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