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Familienfreundliche Betriebe, mobile Mamis, kostenlose Kinderbetreuung:

Flexible Arbeitszeitmodelle, Qualifizierungsangebote oder Wiedereinstiegshilfen: die Palette innovativer Maßnahmen war bunt. Insgesamt 87 niederösterreichische Unternehmen - mehr als in jedem anderen Bundesland - waren auch heuer wieder an den Start gegangen, um ihre Frauen- und Familienfreundlichkeit im Rahmen der Initiative "Taten statt Worte" unter Beweis zu stellen. Vergangene Woche schließlich wurden die 16 innovativsten Betriebe in den Kategorien Groß-, Mittel- und Kleinbetrieb, Non-Profit-Organisation und öffentliche Institution im niederösterreichischen Landhaus vor den Vorhang geholt. "Es hat ein Umdenken in Richtung familienorientierter Personalpolitik stattgefunden", freut sich Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop über die Sieger des Wettbewerbs, der bereits zum sechsten Mal abgehalten wurde. Eindringlich appellierte sie an die Betriebe, auch in Zukunft gemeinsam mit der Landesregierung an den Bemühungen um Kinder- und Familienfreundlichkeit festzuhalten. "Wir wollen doch alle, dass Niederösterreich auch weiterhin seinem Ruf als Familienland Nummer 1' gerecht wird."

Ein Ruf, der sich zahlreichen Maßnahmen verdankt: Mit einem flächendeckenden Ausbau von Kindergartenplätzen und einem reichhaltigen Angebot an flexiblen Kinderbetreuungsformen wurde die Vollversorgung bei der Kinderbetreuung sichergestellt: So werden derzeit 5.400 Kinder von 1.500 Tagesmüttern betreut und 172 Horte von rund 5.600 Kindern besucht. Dazu kommen 92 Tagesbetreuungseinrichtungen wie etwa Kindergruppen mit 1.600 Kindern. 47.000 Kinder werden in Kindergärten betreut, wobei die Bildungszeit am Vormittag in Niederösterreich als einzigem Bundesland kostenlos ist. Zudem besteht ein breites Angebot an finanziellen Förderungen durch das Land Niederösterreich.

"Flying Nannies" und "Mobile Mamis" sind die optimale Antwort auf die geänderten Bedingungen am Arbeitsmarkt. 120 hoch qualifizierte, pädagogisch geschulte Fachkräfte betreuen die Kinder im Haushalt der Eltern. Damit erfüllt das Land Niederösterreich den Wunsch von 76 Prozent der Eltern nach einer familienähnlichen Betreuungsform. Abgerundet wird all das durch ein weiteres Service-Angebot, nämlich der "Familien Hotline", die unter der Rufnummer 02742/ 9005 1 9005 umfassende Auskunft über das Angebot an Kinderbetreuung in Niederösterreich bietet.

Ziel all dieser Maßnahmen ist es, dem Konzept der Wahlfreiheit in Niederösterreich treu zu bleiben: Familien sollen frei sein, Beruf und Familie selbst gestalten zu können.Die politischen Rahmenbedingungen sind jedenfalls gegeben, um sich den individuellen Kinderwunsch auch wirklich zu erfüllen.

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