Was bringt heutzutage ein Studium?

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Nach wie vor bietet ein Studium sehr gute Chancen im Hinblick auf Beschäftigungsmöglichkeiten, Einkommen, Karrieremöglichkeiten und interessante Aufgaben. Voraussetzung ist allerdings die persönlich "richtige" Studienentscheidung! Denn erfolgreich studieren kann man nur dann, wenn das Interesse und die Eignung für ein Fachgebiet ausreichend sind, wenn man gerne lernt und wenn man - vor allem bei einem Universitätsstudium - sich selbst organisieren kann und das nötige Durchhaltevermögen aufbringt.

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Nach wie vor bietet ein Studium sehr gute Chancen im Hinblick auf Beschäftigungsmöglichkeiten, Einkommen, Karrieremöglichkeiten und interessante Aufgaben. Voraussetzung ist allerdings die persönlich "richtige" Studienentscheidung! Denn erfolgreich studieren kann man nur dann, wenn das Interesse und die Eignung für ein Fachgebiet ausreichend sind, wenn man gerne lernt und wenn man - vor allem bei einem Universitätsstudium - sich selbst organisieren kann und das nötige Durchhaltevermögen aufbringt.

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Bei der Studienwahl gilt es eine Menge Aspekte zu überlegen: Die Studien an Akademien, Fachhochschulen und Universitäten unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht voneinander. Die einzelnen Studienrichtungen bieten sehr unterschiedliche Berufs- und Karrierechancen. Auch viele kürzeren Ausbildungen und berufsbegleitende Weiterbildungen ermöglichen erfolgreiche Berufslaufbahnen. Entscheidet man sich für eine Studienrichtung mit weniger guten Berufsaussichten, ist es ratsam, die Beschäftigungsfähigkeit z.B. durch Zusatzqualifikationen, spezifische Berufserfahrungen und den Erwerb persönlicher Kompetenzen zu verbessern.

Eine tragfähige Studienwahlentscheidung erfordert also einen schrittweisen Such- und Entscheidungsprozess. Lösungen wie "dasselbe studieren wie der Schulfreund", "dem Tipp des Onkels vertrauen" oder "irgendein Studium beginnen" sind nicht zu empfehlen. Man könnte aber ungefähr so vorgehen: 1. Zunächst eigene Ideen entwickeln und sich Informationen und Anregungen über Ausbildungswege und Berufe beschaffen. 2. Die Ausbildungen und Berufe, die konkret in Frage kommen, genau recherchieren und möglichst praxisnahe kennen lernen. 3. Die eigene Person in den Prozess einbeziehen: Welche Interessen und Fähigkeiten habe ich? Was will ich? Wie will ich das erreichen und durchhalten ?

Man kann in diesem Prozess auf eine Vielzahl von Informationsmaterialien und Einrichtungen zurückgreifen, wie z.B. Broschüren, Informationen aus dem Internet, die Studien- und Berufsinformationsmessen, die Berufsinformationszentren des Arbeitsmarktservice, Schüler- und Bildungsberater in den Schulen, die Österreichische Hochschülerschaft, die Bildungsberatungsstellen der Wirtschaftsförderungsinstitute oder auch die psychologischen Beratungsstellen für Studierende des Bildungsministeriums an den Universitätsstandorten.

Nützliche Internetadressen mit weiterführenden Links: www.bmbwk.gv.at/2studinf/index.htm www.bmbwk.gv.at/2studinf/mcjob.htm www.oeh.at www.ams.or.at www.studienbeihilfe.bmbwk.gv.at Studienfinanzierung Derzeit beziehen rund 30.000 Studierende Studienbeihilfe. Das sind rund 14% aller Studierenden. Doch es könnten noch wesentlich mehr sein. Der Weg zur Studienbeihilfenbehörde kann sich bezahlt machen.

Studierende an Universitäten, Fachhochschul-Studiengängen, Akademien und Konservatorien, die die Voraussetzungen für die Auszahlung der Familienbeihilfe erfüllen und die österreichische Staatsbürger oder gleichgestellte Ausländer sind, können bei Vorliegen sozialer Bedürftigkeit und einem entsprechenden Studienerfolg Studienbeihilfe oder eine andere Förderungsmaßnahme erhalten. Für die Berechnung der Studienbeihilfe ist im Wesentlichen die Familiensituation und das Einkommen der Eltern maßgeblich. Der Studienerfolg besteht nicht in der Erzielung bestimmter Noten, sondern im Wesentlichen in der Einhaltung der Studienzeit, d.h. in der rechtzeitigen Ablegung der Diplomprüfungen.

Die maximale Studienbeihilfe für auswärtige Studierende, die von ihren Eltern aus finanziellen Gründen keinerlei Unterstützung erhalten können, beträgt im Jahr 100.000 S. Studierende, die bei den Eltern wohnen, können im günstigsten Fall immerhin bis 70.000 S erhalten.

Die Antragsfrist für Studienbeihilfe im Sommersemester 2001 endet am 15. Mai 2001.

Auskünfte erteilen die Stipendienstellen an den Universitätsstandorten.

Ab dem kommenden Studienjahr wird pro Studierendem und Semester ein Studienbeitrag von 5.000,- öS eingehoben werden. Studienbeihilfenbezieher werden einen Studienzuschuss in der Höhe des jährlichen Studienbeitrages erhalten, also 10.000 S pro Studienjahr. Auch den Studierenden, die bisher knapp keinen Anspruch auf Studienbeihilfe hatten, wird ein - je nach sozialer Situation - abgestufter Studienzuschuss zwischen 2.000 S und 10.000 S jährlich ausbezahlt. Anträge können ab 20. September bis 15. Dezember 2001 bei der Studienbeihilfenbehörde gestellt werden.

Für diesen Beitrag stellt das Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur einen Druckkostenbeitrag zur Verfügung.

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