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SOS ruft...

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SOS-Bericht

893 .Mutter on ier un ersorgten Kine dem“: Sie wird Jetzt die Hinterbliebenenrente bekommen. Zur Abdeckung deT in dfer harten Zeit entstandenen Schulden konnte finanzielle Hille übermittelt werden. — 805 „Älteres Ehepaar“: Es wurde ihnen mit Kleidung und Wäsche reichlich geholfen. — 896 . olksdeutsche aus Jugoslawien“: Wir durften der Familie, die ihren Ernährer erloren hat, als erste Hilfe einen größeren Geldbetrag ermitteln.

Allen Spendern herzlichen Dank!

SOS-Rufe

SOS 910: 72jährige Offizierswitwe fristet ihr Dasein on einer kleinen Rente. .Mir 1st ein furchtbares Unglück passiert“, schreibt sie ganz erzweifelt, .ich bin seit drei Jahren Inkassantin des Kriegsopfer erbandes und nun sind mir 288 S on dem inkassierten Geld gestohlen worden. Ich stehe ganz allein auf deT Welt und kann mich an niemanden nm Hilfe wenden.“ SOS will helfen und bittet um Geldspenden.

SOS 912: …Wir haben keine Bettwäsche, es fehlen Matratzen und Decken für die Kinder. Ich muß mit 210 S in der Woche wirtschaften, ich kann keine Butter kaufen, für sechs Kinder nur zwei Liter Milch täglich... Zehn Kilo Brot werden gebraucht... Alles andere om erdienst meines Mannes geht auf die laufenden erpflichtungen: Zins, Strom, Brennmaterial, Schuhbesohlungen... Mein Mann leidet ebenso an Überarbeitung, dann sind einige Schulden angewachsen … ich weiß mir jetzt keinen Rat mehr. Bisher habe ich mit meinem Mann alles gut durchgelenkt, doch jetzt, wo es nicht einmal mehr für den Lebensunterhalt richtig reicht, kann ich nicht mehr weiter …“ Der Mann war jahrelang in russischer Kriegsgefangenschaft, die Frau kam 1945 mit Koffer, Rucksack und Kinderwagen nach Österreich. Sie war geplündert und ergewaltigt worden. Die Kinder brauchen dringend Bekleidung (Buben 12, 11, 8 und 4, Mädchen 5 und 3 Jahre). Wer trägt dazu bei, daß der Familie eine einmalige, wirksame finanzielle Hilfe ermittelt werden kann?

SOS 916: Eine arme alte Frau hat sich den Fuß gebrochen und liegt jetzt im Krankenhaus. Sie macht sich schwere Sorgen, wo on sie nach der Entlassung leben wird, denn sie hat zwei Monate keinen Groschen erdient. Sie hat einst bessere Tage gesehen und bringt sich jetzt als Sprachlehrerin kümmerlich durch. Der Mann hat sie or ielen Jahren erlassen. Der Sohn war ein sehr begabter Musiker; er ist gefallen. Bisher hat sie es immer erstanden, mit ihren geringen Mitteln auszukommen. Jetzt geht es nicht mehr ohne eine Hilfe. SOS bittet für sie um Geldspenden.

Alle Hilfe nicht an die Redaktion des Blattes, sondern direkt an SOS-Gemeinschaft für Soforthilfe, Wien I, Herrengasse 14/1. Tel. U 20 4 16, Postscheckkonto: SOS 94.206. Erlagscheine werden auf Wunsch zugeschickt. Wir bitten auch um Spesenbeiträge.

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