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SOS ruft
SOS-Bericht
1046 „Flüchtling, ehemals Beamter, Offizier": Wir konnten mit allem Erbetenen helfen und werden uns weiter um die Familie kümmern. — 1050 „Bildhauer mit vier Kindern’: Wir konnten reichlich Bekleidung, Lebensmittel und etwas Geld schicken. — 1051 „Zehn Geschwister“: Wir konnten mit Bekleidung und Geld helfen. — Allen Spendern herzlichen Dank! — Ein Vortrag über die Arbeit von SOS mH Diskussion am Donnerstag, den 20. November, im Theatersaal, Wien I, Postgasse 4, 19 Uhr. Alle Spender sind herzlich eingu- laden.
SOS-Rufe
SOS 1069: Täglich erhält SOS 60 bis 70 Briefe von bereits betreuten und neuen Fällen. Die alten Leute sdirelben: „Es wird kalt, wir frieren, wir bitten um Heizmaterial.“ Die Familien: „Der Winter und Weihnachten stehen vor der Tür. Wir können den Kindern oft nicht einmal eine warme Stube bieten " Im Oktober hat SOS bereits übsr die Hälfte der Winterreserve für die dringendsten Fälle aufbrau. chen müssen. Im Kleidermagazin war noch nie so wenig vorhanden. Es müßte eine Kohlenaktion durchgeführt werden und wir sind in Sorge, ob die Mittel dafür zur Verfügung stehen werden. Schwalben wurden im Flugzeug nach Süden gebracht, den Spatzen wird der Tisch gedeckt sein. Wir glauben, daß man auch auf frierende und hungernde Kinder nicht vergessen wird.
SOS 1072: Bekannte Partnerin von Alexander Girardi Jebt von einer kleinen Fürsorgeunterstützung in den kümmerlichsten Verhältnissen. Zu Ihrem 82. Geburtstag soll sie sich wieder ein Monat lang von allen Sorgen und Kümmernissen erholen können. Wir bitten dafür um 450 S.
SOS 1073: Ein Karmel ln Kärnten bittet in äußerster Bedrängnis um Hilfe. Die Schwestern wohnen in einem uralten, feuchten Haus, das nicht einmal den notwendigsten Anforderungen entspricht. Durch einen primitiven Zubau, für den die Schwestern alle Hilfsarbeit leisteten, konnten sie den Betchor, einen schmalen Gang, vergrößern. Sie haben aber nicht das Geld, um vieT Fensterstöcke einsetzen zu lassen und die Fenster zu verglasen. Es wurden Ihnen Mittel versprochen, das Versprechen aber nicht eingehalten. Da die Schwestern sieben und mehr Stunden des Tages und der Nacht im Chor auf losen Brettern kniend zubringen müssen, vollkommen der Kälte und dem Wind ausge- setzt, ist die Priorin um die Gesundheit der Schwestern, die zum Teil noch recht jung sind, sehr besorgt. Wir bitten um rasche finanzielle Hilfe.
Alle Zuschriften und Hilfe nicht an die Redaktion des Blattes, sondern direkt an SOS- Gemeinschaft für Solorthllfe, Wien I, Herrengasse 14 1. Tel. U 20 4 16, Postscheckkonto: SOS 94.206. Erlagscheine werden auf Wunsch zugeschickt. Wir bitten auch um Spesenbeiträge.
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