Pandemie, Brände, Überflutungen: Auch in diesem Jahr bleibt uns die dystopische Stimmung nicht erspart. Warum wir die Apokalypse brauchen – und die Welt dann doch nicht untergeht.
Seit Beginn des 21. Jahrhunderts flackert es allerorten apokalyptisch, und der Omnizid ist lange kein Gedankenspiel mehr. Über prophetische Geister und die Lust am Untergang.
Krisen könne man nicht im Schnelltempo verarbeiten, sagt die Psychotherapeutin Brigitte Ettl. Im Interview erklärt sie, warum sie das Wort Trauerarbeit nicht mag und wie Dystopien zum Bewusstseinswandel beitragen.
Kurz vor dem Wechsel ins Jahr 2000 warnten IT-Experten – und Sektenführer – vor dem „Millennium-Bug“, der Computersysteme weltweit zum Einstürzen bringen könnte. Was war passiert? Eine Rückblende auf den 31. Dezember 1999.