Seit drei Jahren hält uns das Corona-Virus auf Trab. Nun sollen alle Maßnahmen fallen. Wie das Virus unsere Gesellschaft, Wirtschaft und Politik verändert hat und welche Lehren wir aus der Pandemie ziehen. Ein Dossier.
Vor drei Jahren wurden in Österreich die ersten Coronafälle gemeldet. Nach der Pandemie bietet sich die Chance, die wissenschaftliche Politikberatung neu aufzusetzen.
Wenn man Gesundheit zum höchsten Gut erklärt, werden Menschen bevormundet. Zugleich gibt es Grenzen der Freiheit – wie das Beispiel Covid zeigt. Ein Gastkommentar.
Die Pandemie ist zwar weniger präsent, aber noch nicht vorbei: Warum es trotz Impfschutz zu Symptomen kommen kann – und wann eine vierte Impfung empfohlen wird.
Die Zahl psychisch erkrankter Kindern hat sich während der Pandemie vervielfacht. Längst werden nur noch Akutfälle stationär aufgenommen. Über einen medizinpolitischen Irrtum, der vor Corona seinen Lauf nahm.
Mit 1. April wurde das Corona-Testsystem in Österreich umgestellt. Nur noch fünf PCR- und fünf Antigen-Tests sind jeweils pro Person kostenlos. Mit einigen Außnahmen und zahlreichen Unterschieden in den Bundesländern.
Fast zwei Jahre nach Ausbruch der Pandemie droht Österreich am historischen Solidaritäts-, Management- und Aufklärungstest namens Corona zu scheitern. Eine Ernüchterung.
Neue Erkenntnisse zeigen, wie komplex und heimtückisch eine Corona-Infektion verlaufen kann. Über 200 Symptome sind als längerfristige Folgen dokumentiert.
Online, Präsenz, Hybrid: An den heimischen Hochschulen gibt es derzeit einen wilden Mix an Unterrichtsformen und Sicherheitsregeln. Wie geht es den Studierenden – und wie gelingt das Lernen nach eineinhalb Jahren Corona-Pandemie?
In Großbritannien sind fast neun von zehn Personen über 16 Jahren gegen Corona geimpft. Aber woher kommt diese hohe Bereitschaft, sich impfen zu lassen? Über den historischen Nationalen Gesundheitsdienst, das Kräftemessen mit der EU und den Stolz auf AstraZeneca.
Covid könnte künftig vor allem Kinder betreffen. Beunruhigende Befunde aus den USA werden durch europäische Studien in dieser Altersgruppe nicht gedeckt.
Trotz zweifacher Impfung an Covid erkrankt: „Impfdurchbrüche“ sorgen für Verunsicherung. Aber auch angesichts neuer Virus-Varianten bieten Impfungen einen effektiven Schutz.
Einige der Corona-Demonstranten glauben sich in der Widerstandsnachfolge von Sophie Scholl. Andere fühlen sich in der Nachfolge des Führers, der Scholl hinrichten ließ. Ein Report über verquere Straßenkoalitionen.
Die Pandemie hat in Österreichs Wissenschaft zur Verwaisung von Disziplinen und einem nicht zu verantwortenden Aderlass geführt. Auch nach dem Abklingen des Corona-Albtraums werden Universitäten nie mehr das sein, was sie einmal waren. Ein Gastkommentar.
„Songbird“ – der erste Film über die Covid-19-Pandemie zeigt, wie unser Leben nach fünf Jahren Coronakrise aussehen könnte. Ein Gaunerinnenstück mit Lovestory ist es geworden, jedenfalls nicht die zu erwartende Dystopie.
Derzeit sind eine Million Menschen in Österreich arbeitslos oder zur Kurzarbeit angemeldet. Nach drei Lockdowns muss unsere Arbeitsmarktpolitik endlich umdenken. Ein Gastkommentar.
Ein Ende der Pandemie scheint immer weiter in die Ferne zu rücken. Wie lässt sich das auf Dauer aushalten? Der Schlüssel liegt im Vermögen, die eigene Zeit sinnvoll zu strukturieren.
Es ist seine vorletzte Saison an der Spitze des renommierten Opernhauses. Mit der FURCHE sprach Intendant Roland Geyer darüber, wie das Theater an der Wien mit dem Stillstand im Kulturbereich umgeht.
Beim Kampf gegen das Coronavirus und seine dramatischen Folgen wurde lange Zeit kaum auf Interdisziplinarität geachtet. Nun zeigen sich die Auswirkungen dieses Fehlers. Ein Gastkommentar.
Die Pandemie hat uns hart getroffen, aber auch klargemacht, dass unsere Gesellschaft ohne tiefgreifende Reform nicht zukunftstauglich ist. Die richtige Zeit dafür ist jetzt. Ein Gastkommentar.
Die Abwahl des Präsidenten der Republik Moldau gab vielen Hoffnung, doch die Probleme des Landes bleiben und verschärfen sich sogar noch. Die österreichische Organisation Concordia versucht auch in der Pandemie zu helfen.
Impfen oder nicht – diese Frage spaltet die Gemüter. Während die einen auf die Schulmedizin vertrauen, bezweifeln andere deren Glaubwürdigkeit. Manche ängstigen sich einfach vor Spritzen oder kritisieren die Forschungsmethoden. Eine weltanschauliche Auseinandersetzung.
Die Corona-Pandemie ist für Friedrich Schadauer (95) eine von vielen Krisen, die er zu bewältigen hatte. Wie blickt ein Pflegeheimbewohner auf die gegenwärtige Lage? Lesen Sie sein Protokoll.
Gerade in Pandemiezeiten verlaufen gesellschaftliche Opferdiskurse zwischen Macht und Ohnmacht. Die Versuchung, die Schuld für Wehrlosigkeit und Leid auf einen Sündenbock zu übertragen, ist groß.
Falschinformation und Verschwörungsmythen unterminieren den Kampf gegen die Corona-Pandemie. Ähnlich wie das Virus selbst können sie sich rasch verbreiten. Wie sie zu verstehen und einzudämmen sind.
Wie fühlt sich der mittlerweile dritte Lockdown im Substandard oder auf acht Quadratmetern an? Eine kleine Soziologie und Historie des – urbanen – Lebens in der Krise.
In Schladming verschafft der „Ski-Lockdown“ der Regierung den Liftbetreibern ordentlich Geld. Der Rest der Tourismusindustrie – vor allem die arbeitsplatzreichen Hotels und Gaststätten – ist geschlossen, ihre Betreiber zunehmend ernüchtert. Ein Besuch.
Inwieweit beeinträchtigt die Covid-19-Pandemie auch die Arbeit von Hilfsorganisationen? Die FURCHE hat sich ein Bild vom Caritas-Projekt „Le+O“ (Lebensmittel und Orientierung) gemacht und mit Vertretern der Dreikönigsaktion gesprochen.
Anfang 2020 wurde Rudolf Anschober Gesundheitsminister. Seither agiert er fast nonstop im Krisenmodus. Ein Gespräch über (Eigen-)Verantwortung, Leadership und neue Normalität.
Corona hat das bislang größte Experiment zur Gesundheitsüberwachung per Handy in Gang gesetzt. Die „Stopp Corona“-App soll künftig eine größere Rolle spielen, um die Pandemie zu bekämpfen.
Was wiegt schwerer – das Recht auf Bildung oder das Recht auf körperliche Unversehrtheit? Die Antwort auf diese Frage gilt es außerhalb des virologischen Deutungsrahmens zu finden.
Pandemie und Terror versetzen Wien in den Ausnahmezustand. Das Credo: „Daheim bleiben.“ Doch was ist mit jenen, die kein Zuhause haben? Die FURCHE fragte nach.
Lockdown zum Zweiten! Kaum im Fokus stehen Singles, die erneut auf sich zurückgeworfen wurden. Vor allem jene, die alleine leben. Über den Stresstest einer Gruppe, die sich nach einem Sozialleben außerhalb des Internets sehnt.
Das Erinnern an die Wirklichkeit Gottes und der Schutz der Transzendenz des Menschen sind Aufgaben der Kirche. Andernfalls verwandelt sie sich in ein Museum für ein Kultur-Christentum ohne spirituelle und gestaltende Kraft. Ein Gastkommentar.
Die Regierenden stricken am Narrativ, es sei ihrem Krisenmanagement zu verdanken, dass im deutschsprachigen Raum die Pandemie bislang im Zaum gehalten wurde. Ein Blick in die Schweiz zeigt, wie derartige Narrative zu hinterfragen sind.
Die virtuelle Dauerberieselung ist für Kinder ein denkbar schlechter Zeitvertreib. Im Ausnahmezustand scheint diese Prämisse an Gültigkeit verloren zu haben. Über zu wenig beachtete Kollateralschäden.
Hier der Corona-Hilfsplan von Merkel und Macron – dort der Gegenplan von Österreich, Schweden, Dänemark und den Niederlanden. Was sind die ökonomischen Hintergründe? Ein Gastkommentar.
Viel wurde in den letzten Wochen über die „Kulturnation" gesprochen, wenig wurde für die Kulturschaffenden getan. Wie geht es denn der Literaturbranche?
Die Frage „Wie sind die Aussichten auf Heilung?“ muss bei Behandlungen immer gestellt werden - und sie hat nichts mit „Triage“ zu tun. Ein Gastkommentar von Maria Katharina Moser.
Während die Türkei wieder Flüchtlinge an die EU-Grenze verfrachtet, wird die Lage der Kriegsvertriebenen in Idlib unerträglich. Nach der Zerstörung droht nun Covid-19.
Die Bewältigung von Seuchen wie etwa der Pest beeinflusste über Jahrhunderte hinweg Machtverhältnisse und Ordnungsgefüge. Sie spielte vermutlich auch eine bedeutende Rolle bei der Entstehung des modernen Staates.
Die Weltkarte der Seuchen zeigt ein eindeutiges Bild: Je südlicher, desto mehr und tödlicher. Je südlicher, desto weniger Mittel zu ihrer Bekämpfung. Je südlicher, desto vergessener.
Esoterik-Experte Johannes Fischler über "Wurzelrassen", schwarze Sonnen, "karmische Notwendigkeit", Nazi-Okkultismus, den Aberglauben Adolf Hitlers und Esoterik als Fundamentalismus im Schafspelz.