Die Kirche – eine strahlende Braut, die Synagoge als blinde Frau: Bilder der Verachtung
des Judentums finden sich bis heute in Kirchen. Und wurden auch nach 1945 noch neu
geschaffen.
Bilder des Judentums: Wer in Kirchen danach sucht, wird viel entdecken. Manch Erstaunliches, manches zum Nachdenken. Und bisweilen überkommt einen das Grauen.
In der Evangelischen Pauluskirche in Wien III. gibt es antijüdisch konnotierte Glasfenster, gestaltet von einem NS-Künstler in den 1960er (!!!) Jahren. Pfarrerin Elke Petri über den Umgang mit diesem „Erbe“.
Geschwisterlichkeit statt Judenfeindschaft: Auf diese Basis stellen Christinnen und Christen ihr bis heute belastetes Verhältnis zum Judentum. Bilder der Verachtung gehören dabei der Verganenheit an.