Es ist die Geschichte eines Bauernbuben, der heranwächst. Zwischen Hof und Acker, dem tyrannischen Vater und der liebenden Mutter. Der mit den gleichaltrigen Kindern durch den Wald und die Felder streift, der ernsthaft kränkelt und mit Kraftnahrung und der begeisterten Lektüre einer Militärzeitschrift seine vermeintlichen Schwächen zu kompensieren versucht. Sein kraftstrotzender Vater lässt keinen Zweifel daran, dass er sich einen anderen Sohn gewünscht hätte, einen gesunden, einen starken, eben einen richtigen Erben. Wer hat diese (zugegebenermaßen nicht ganz neue) Geschichte
Ivo ist nicht gerade der Hellste, hat sich aber als Fußballer unter den ganz Großen etabliert. Das hat den Nachteil, dass er zur Reflexion wenig taugt. Da sich der Erzähler aber eng an das Bewusstsein des Sportlers hängt, ja geradezu an ihm klebt, kommen wir über recht dürftige Denkfiguren nicht hinaus. Sehr früh hat Ivo alles erreicht, wovon er als Jugendlicher träumte, das macht ihn zu einem unzufriedenen Charakter. Er verfügt über ein unfassbar hohes Einkommen, ist berühmt und wird verehrt, ach was, vergöttert, lebt in London im Luxus, hat es auch noch zu einer Familie