Papst Franziskus gab am 19.September sein „Nihil obstat“ („Es steht nichts dagegen“). Der Marienwallfahrtsort in Bosnien-Herzegowina ist somit anerkannt – mit Einschränkungen.
Ein vom Papst genehmigtes Dokument äußert sich nicht zur Übernatürlichkeit, also Echtheit der Erscheinungen, formuliert aber ein insgesamt positives Urteil über die Botschaften.
Marienerscheinungen gehören zur katholischen Kirche wie das Amen im Gebet. Rom stellt deren Anerkennung nun auf neue Beine: ein gelungener Spagat zwischen Volksfrömmigkeit und Vernunft.
Der Sommer steuert mit Mariä Himmelfahrt am 15. August auf seinen Höhepunkt zu. Gedanken über die heimliche Königin des „Brat Girl Summer“, der in diesem Jahr in aller Munde ist.
Maria "erscheint" in ungeahnter Zahl. Eine Auseinandersetzung dazu ist überfällig. Wolfgang Grünstäudl darüber, warum Maria gar so oft erscheint und welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede dabei beobachtbar sind.