Recep Tayyip Erdoğan setzte auf Religion und Nationalstolz und manifestierte seine Macht. Die Wirtschaftskrise könnte sein Ende einläuten. Eine Schicksalswahl.
Fast 20 Jahre Erdoğan hinterließen in der Gesellschaft der Türkei Spuren. Von Werbeslogans für Koran-Schulen, Charles Darwin als Sündenbock und einer renitenten Pride-Bewegung.
Die türkische Wirtschaft ist ins Schlingern gekommen – und damit Recep Tayyip Erdoğan, sagt Nahostforscher Hakki Tas vom Hamburger Institut „Giga“. Ein Gespräch über Wohlstand, Wählerverhalten und westliche Wendehals-Politik.