Adipositas im Vormarsch

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Übergewicht und Adipositas (Fettleibigkeit) sind wichtige Risikofaktoren für Diabetes, Herzkreislauf-, Muskel- und Skeletterkrankungen sowie Krebs. Angesichts aktueller Prognosen zählen sie zu den größten gesundheitspolitischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts: In vielen europäischen Ländern hat sich die Zahl der Übergewichtigen und Adipösen in den letzten 20 Jahren verdoppelt. Auch dass zunehmend Kinder und Jugendliche betroffen sind, ist alarmierend. Im Kindesalter ist Adipositas die häufigste Gesundheitsstörung in der EU. Die Häufigkeit steigt nicht nur in den Wohlstandsgesellschaften, sondern auch in Entwicklungsländern an. Glaubt man Schätzungen, könnten bis 2030 weltweit mehr als die Hälfte der Bevölkerung übergewichtig oder adipös sein. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Adipositas weltweit die fünfthäufigste Ursache für Todesfälle; jährlich sterben 2,8 Millionen Erwachsene an ihren Folgen.

Der Body Mass Index (BMI) wurde von der WHO als gängiges Maß zur Definition von Übergewicht und Adipositas festgelegt: Bei Erwachsenen liegt eine Adipositas ab einem BMI von 30kg/m2 vor, Übergewicht ist durch einen BMI zwischen 25-30kg/m2 definiert. Für das Gesundheitsrisiko ist allerdings auch die Verteilung des Fettgewebes am Körper, vor allem der Bauchumfang, relevant, der im BMI unberücksichtigt bleibt. (mt)

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