Alexander 2000

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Ausstellung in der Dominikanerkirche Krems.

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Ausstellung in der Dominikanerkirche Krems.

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Alexander der Große - eine in vielfacher Hinsicht faszinierende Persönlichkeit, die die Kultur Europas und Asiens über Jahrhunderte hindurch nachhaltig geprägt hat. Der im Waldviertel lebende gebürtige Grieche Makis Warlamis hat Alexander eine homerische Ausstellung gewidmet, zu sehen in der Dominikanerkirche in Krems .

In über tausend Variationen widmet sich der 57jährige Künstler, Designer und Architekt Warlamis dem 356 vor Christi geborenen Makedonier Alexander. Die Ausstellung, die sich "Alexander 2000" betitelt, umfaßt "ein Jahrhundertwerk, wie es die Welt zuvor noch nicht gesehen hat", meint der Direktor des deutschen Museums für Kunsthandwerk, Volker Fischer.

Warlamis Zyklus ist das Ergebnis einer intensiven, zehnjährigen Beschäftigung mit Alexander dem Großen, dem Wertesystem seiner Zeit und der Kunst der Antike.

Seit zwei Jahren tourt die Ausstellung durch den Wirkungsraum Alexanders. In Griechenland und Ägypten hat sie bereits Millionen Menschen in ihren Bann gezogen.

In über 1.100 Bildern, Installationen und Skulpturen begegnet Makis Warlamis dem Subjekt seines Schaffens, der auch der wohl berühmteste Schüler des Philosophen Aristoteles war. Für Warlamis ist Alexander Politiker, Feldherr, Völkerfreund und Schöpfer der 600 Jahre dauernden Hochkultur des Hellenismus, Symbol und Metapher für Humanismus, Integrationsvermögen und die positive, konstruktive Kraft im Menschen. Eine Persönlichkeit, die für Multikultur und Völkerverbundenheit steht.

In den Portraits, die Warlamis angefertigt hat, kommt die Persönlichkeit besonders seelenvoll zum Ausdruck. Nur selten hat sich ein Künstler mit einer Person der Geschichte so offensichtlich fasziniert auseinandergesetzt, wie der Universalkünstler Warlamis. Die Ausstellung zeichnet sich daher auch durch eine bemerkenswerte Dichte und Fülle von Arbeiten aus, die auch stilistisch an Facettenreichtum kaum zu überbieten ist.

Die Besucher der Ausstellung werden mit einem erfüllten Raum von Elementen archaischer, antiker und byzantinischer Kunst erfreut, die sich mit künstlerischen Anleihen aus der Renaissance und der Moderne verdichten. Als Schlußpunkt der Ausstellung markiert Warlamis einen Ausblick auf die Kunst des kommenden Jahrhunderts.

Bis 28. November 1999 Öffnungszeiten: Dienstag, 9 bis 18 Uhr, Mittwoch bis Sonntag, 13 bis 18 Uhr.

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