Alter und neuer Nuntius

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Für seine "außerordentlich verdienstvollen Tätigkeiten als Doyen des Diplomatischen Corps" bedankte sich Bundespräsident Heinz Fischer beim scheidenden Nuntius Erzbischof Edmond Farhat. Der gebürtige Libanese ist seit drei Jahren diplomatischer Vertreter des Heiligen Stuhls und als Apostolischer Nuntius traditionsgemäß auch Doyen des Diplomatischen Corps. Da er im vergangenen Mai das 75. Lebensjahr vollendete, musste er gemäß dem Kirchenrecht dem Papst seinen Rücktritt anbieten.

"Wenn echte, ehrliche und friedliebende Flüchtlinge in Österreich ein menschenwürdiges Leben suchen, mögen sie hier offene Türen finden", appelliert Farhat in seiner Abschiedsrede am Neujahrsempfang des Bundespräsidenten für die in Österreich tätigen Botschafter. Gegenüber Fischer bedankte sich Farhat für dessen "Wohlwollen und Vertrauen" und lobte dessen "ruhige Hand, um weitblickende Ziele zu setzen". Farhat bedankte sich auch bei anderen Spitzenpolitikern seiner Amtszeit, darunter Wolfgang Schüssel, Alfred Gusenbauer und Ursula Plassnik.

In dem Schweizer Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen hat der Vatikan einen Nachfolger gefunden. Der 1943 in Brig (Kanton Wallis) geborene Diplomat war von 1993 bis 1998 Delegat und später Nuntius in Mocambique, 1998 wechselte Zurbriggen als Nuntius in die Kaukasus-Republiken Georgien, Armenien und Aserbaidschan, ab 2001 vertrat er den Vatikan im Baltikum. Der genaue Zeitpunkt der Amtsübergabe stehe zur Zeit noch nicht fest, heißt es in einem Kommunique der Nuntiatur. (APA/KAP)

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