Bei Karajan und Bernstein gelernt

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Ursprünglich wollte der 1935 in Shenyang (China) als Sohn japanischer Eltern geborene Musiker Pianist werden. Nach einem Sportunfall sattelte er um und studierte in Tokio bei Hideo Saito Dirigieren. 1959 gewann Ozawa den Dirigentenwettbewerb in Besançon und wurde zum Tanglewood Music Center eingeladen, 1960 errang er den Sergei Koussevitzky-Preis. Ozawa war Assistent von Karajan und Bernstein und damit der einzige Dirigent, der bei beiden studieren durfte. Seine erste Chefposition hatte er von 1964 bis 1986 als Direktor des Ravinia Festivals. Er war Chefdirigent bei Toronto Symphony, beim San Francisco Symphony Orchestra und ab 1973 fast ein Vierteljahrhundert beim Boston Symphony Orchestra. Seine Engagements führten ihn unter anderem an die Met, die Mailänder Scala, nach Paris und London. Sein Operndebüt feierte er 1969 mit Mozarts „Così fan tutte“ bei den Salzburger Festspielen. 1984 gründete er das Saito Kinen Orchestra, 1992 das Saito Kinen Festival. Seit der Saison 2002/03 ist Ozawa Musikdirektor der Wiener Staatsoper. Dort dirigierte er unter anderem Mozarts Da-Ponte Opern, „Pique Dame“, „Ernani“, „Falstaff“, „Jenufa“, „Jonny spielt auf“, „Tosca“, „Der fliegende Holländer“, „Elektra“, „Wozzeck“ – und „Die Zauberflöte für Kinder“. Premiere von „Eugen Onegin“ ist am 7. März. (dob)

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